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Thema | BF München: Verletztenversorgungsets | 38 Beiträge |
Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 811621 |
Datum | 27.08.2015 00:37 MSG-Nr: [ 811621 ] | 11720 x gelesen |
Infos: | 25.08.15 Rundschreiben Nr. 2-23-026-2006 - DIN 13156
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Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Löschgruppenfahrzeug
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Hallo,
Geschrieben von Daniel B.
Grade dein Beispiel zeigt aber doch, dass ein Verletztenversorgungset wie es in München zum Einsatz kommt in einer größeren Anzahl z.B. 10 (?) viel Sinnvoller ist als ein "DIN-14142-SuperGAU-Kasten"...
das mag in großen/ größeren Städten durchaus berechtigt sein (daher wird die BFM wohl auch die Verletztenversorgungssets auf ihren nicht genormten HLF vorhalten), aber auf dem platten Land?
Natürlich reden wir nicht von Unsummen, wenn wir mal von vier solchen Sets auf einem (H)LF ausgehen wie in München. Ich kenne aber einige Bürgermeister hier in der Gegend, die schon sehr genau hinterfragen ob nun wirklich auf jedem (H)LF solche Verletztenversorgungssets mit Infusionen vorzuhalten wären mit der Begründung: "weil sie die bessere Alternative sind"... auch wenn es vielleicht gar keine Einsatzkräfte gibt, die beispielsweise die Infusionen auch legen dürfen? Den Kasten/ Rucksack nach DIN 14142 kann halt jede (!) Einsatzkraft vollumfänglich verwenden! War das evtl. ein Grund, warum die Kästen nach DIN 14143 von den LF 16-Typen genommen wurden?
Zumindest bei uns in der Gegend können wir nicht sicherstellen, dass auf jedem (H)LF auch ein RS/RA/NFS mitfährt... und hier rede ich noch nicht einmal von den Zeiten während des Tages, wo viele Feuerwehren ohnehin schauen müssen, dass sie einigermaßen ihre Tagesalarmstärke zusammenbekommen. Bei der BFM (und ich gehe mal davon aus: bei jeder BF) ist das aufgrund deren Ausbildung anders!
Wenn ich einen "normalen" RTW bei uns in der Gegend betrachte, dann hat der insgesamt 10 Infusionen dabei. Nachdem - je nach Anzahl der Verletzten - der erste bzw. die ersten beiden RTW die Sichtung übernehmen, steht dessen/ deren Material für eine Erstversorgung an der Verletztenablage durchaus zur Verfügung... man muss es halt auch holen und über entsprechend qualifiziertes Personal verfügen! Im Umkehrschluss würde dann aus meiner Sicht durchaus grds. der Verbandskasten nach DIN 14142 in der Anfangszeit dazu ergänzend als Verbandmittelreserve ausreichen.
Wenn eine Stadt/ ein Landkreis hier ein abweichendes Konzept unter Einbindung der Feuerwehren umsetzen möchte ist das auch kein Problem, es müssen dafür dann halt auch die Grundlagen geschaffen werden.
Gruß
Markus
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