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RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaErfahrungen zu www.hochwasserboot.de15 Beiträge
AutorAdri8an 8R., Utting a.A. / Bayern811662
Datum27.08.2015 18:36      MSG-Nr: [ 811662 ]4656 x gelesen
Infos:
  • 11.08.15 FW Erding

  • Servus,

    Ich habe mit diesem Boot selbst noch nicht gearbeitet, in der Wasserrettung bzw. auch im Wassersport habe ich mittlerweile gewisse Erfahrungen gesammelt.

    Beim letzen Hochwasser habe ich Flachwasserboote genutzt, hierbei hätte ich mir als Bootsführer die Rollen gewünscht. Ein paarmal war es schon eng mit Tiefgang...

    Für die Wasserrettung auf kleinen stehenden Gewässern sind solche Boote sicherlich auch brauchbar. Durch die Bootsform ist die Endgeschwindigkeit begrenzt. Man kann halt nicht alles haben. Diese werdet ihr auf kleinen Gewässern allerdings nicht brauchen.

    Zitat Website:
    Viele Rettungsboote sind übermotorisiert. UNIBOOT braucht nur einen leichten Außenborder.

    Möchte ich absolut nicht unterstreichen, für die Fließwasserrettung sind einige Rettungsboote untermotorisiert. Die Aussage zeigt nochmal klar den Anwendungsbereich des Bootes.


    Bewertung der Zusatzausstattung:

    - Lüfterantrieb müsste man testen, sehe ich aber eher kritisch (Anwendungsbereich begrenzt)
    - Taucher freuen sich über eine ordentlich verarbeitete Taucherleiter
    - Ruderriemen sind wesentlich effektiver als Stechpaddel, jedoch hinfällig bei Motorbetrieb
    - Seiltrommel: lieber einen Leinenkanister (alter Schaummittelkanister)


    Evtl. sinnvoll ist eine TS-Halterung. Bei schlechten Uferbedingungen kann das Boot an anderer Stelle vorbereitet werden und dann vor Ort als stationäre Saugstelle verankert werden.


    Von der Eisrettungsfunktion halte ich nichts.

    Wenn die Eisdecke ein solches Boot trägt bricht doch kein Mensch ein. Bei einem Notfall brecht ihr dann weit vor dem Patienten ein - und dann? Weiter zu Fuß? Damit habt ihr nichts gewonnen. Setzt lieber auf spezialisierte Eisrettungsgeräte. (Es wurden schon einige überdimensionierte Eisrettungsschlitten aus dem Grund wieder abgeschafft...)

    BTW: Eine Eisrettungsübung auf 10cm Eisdecke mit Kettensägenloch ist etwa so sinnvoll wie eine Übung auf Asphalt mit einen Gullideckel als Eisloch. Wenn Menschen einbrechen ist das Eis wenige cm dick. Wenn man unter diesen Bedingungen übt werden auf einmal die Augen groß ;-)

    MfG
    Adrian

    Alles meine persönliche Meinung und nicht die meiner Dienststelle/HiOrg

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     10.08.2015 21:55 Mich7ael7 K.7, Waldachtal
     11.08.2015 09:21 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     11.08.2015 09:22 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     11.08.2015 17:52 Chri7sti7an 7M., Weingarten
     26.08.2015 09:53 Matt7hia7s W7., Volkesfeld
     26.08.2015 11:55 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     26.08.2015 21:09 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     26.08.2015 23:51 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     27.08.2015 09:56 Adol7f H7., Rosenheim
     27.08.2015 13:45 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     27.08.2015 14:05 Adol7f H7., Rosenheim
     27.08.2015 16:51 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     27.08.2015 17:52 Adri7an 7R., Utting a.A.
     26.08.2015 12:23 Matt7hia7s W7., Volkesfeld
     27.08.2015 18:36 Adri7an 7R., Utting a.A.

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