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RubrikABC-Gefahren zurück
ThemaGefahrguteinsatz, 4 verletzte FA in Guttau, Neudorf5 Beiträge
AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen814117
Datum17.11.2015 08:02      MSG-Nr: [ 814117 ]3951 x gelesen

Geschrieben von ---Sächsische Zeitung Ausgabe Bautzen---
Malschwitz. Nachdem sich am Sonnabend in Neudorf vier Kameraden bei einem Einsatz verletzten, laufen nun die Ermittlungen. Geklärt werden muss, ob die schwarze Flüssigkeit, welche die Kameraden aus dem Mühlgraben entfernen wollten, giftig war. Sascha Berwing, Chef der Spreemühle Pappen- und Kartonagenfabrik, schließt das nämlich aus. Bei der ausgetretenen Flüssigkeit würde es sich lediglich um Waschwasser der Druckmaschinen handeln. Wie der Chef betont, werden in seiner Firma unbedenkliche wasserbasierende Druckfarben verwendet, die mit Trinkwasser aus den Druckwerken ausgewaschen werden. Da die Mitarbeiter der Firma tagtäglich damit zu tun haben, ist es vollkommen unklar, warum es zu gesundheitlichen Problemen bei den Rettungskräften kam, erklärt Sascha Berwing. Die Flüssigkeit war ausgetreten, weil eine Leitung zwischen der Fabrik und dem Klärbecken ein Loch hatte. Die Leitung verläuft über den Mühlgraben in Neudorf, wo derzeit gebaut wird. In der vergangenen Woche wurde der Graben für die Arbeiten trockengelegt. So wurde das Leck sichtbar, erklärt Udo Micksch, Gemeindewehrleiter von Malschwitz.

Umweltamt und Kripo ermitteln

Die vier Kameraden der Feuerwehr, die am Wochenende bei einem Einsatz in Neudorf verletzt wurden, kamen zur Beobachtung ins Krankenhaus. Wie Matthias Seidel, Bürgermeister von Malschwitz, mitteilt, durften sie das Krankenhaus mittlerweile schon wieder verlassen. Die Kameraden hatten bei dem Einsatz über Übelkeit und Kopfschmerzen geklagt, erklärt Gemeindewehrleiter Udo Micksch. Ein Feuerwehrmann soll bei dem Einsatz Wasser ins Gesicht bekommen haben, die Haut färbte sich sofort rot. Nun ermitteln das Umweltamt und die Kripo. Gemeinsam mit einem Gefahrengutdienst gelang es den Kameraden inzwischen, die kaputte Leitung zu blockieren. Dafür benutzten sie ein Dichtkissen. Außerdem wurde das angrenzende Klärbecken zum Teil abgepumpt.



BR Jens

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