Rubrik | Feuerwehrverbände |
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Thema | Sachsens LFV-Vorsitzender von der DDR Vergangenheit eingeholt? #
| 30 Beiträge |
Autor | Norb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg | 814973 |
Datum | 18.12.2015 11:56 MSG-Nr: [ 814973 ] | 7087 x gelesen |
Infos: | 17.12.15 Bild-Zeitung: Sachsens Feuerwehr-Präsident - Stasi-Akte aufgetaucht!
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Gerade weil ich als Wessi die DDR nicht erlebt habe, schreibe ich das. Ich kann mich noch an das selten dümmliche Geschwätz einiger Leute (durchweg Wessis) über die Stasi kurz nach der Wende erinnern. Dabei wären das wahrscheinlich genau die gewesen, die schwach geworden wären.
Außerdem hat Jakob schon recht. Im Vergleich zum recht bruchlosen Übergang nach dem 2. WK wurde mit dem SED-Apparat doch gründlich aufgeräumt. An mancher Stelle hätte es vielleicht noch gründlicher sein sollen (da gab es mal einen Ministerpräsidenten und späteren Bundesverkehrsminister...), aber Schlussendlich konnte man vieles, was in der DDR lief mit dem Recht der alten Bundesrepublik nicht fassen.
Nun versuche sich jeder zu erinnern, was er mit 19 so dachte, was ihm umtrieb und wie zugänglich er damals Einflüssen von außen war. Kann jeder guten Gewissens sagen, dass er in einer ähnlichen Lage anders gehandelt hätte? Gerade auch wir Wessis?
Die DDR und die Wende danach hat im Osten jede Menge Verlierer hervor gebracht und viele haben einige mehr oder weniger verlorene Jahre durchgemacht. Aber selbst wenn man Rachegelüste gehegt hätte oder persönliche Animositäten mit Hilfe der Behörden austragen hätte wollen (davon lebte übrigens auch die Stasi zu ihren aktiven Zeiten sehr gut), warum hat das der Denunziant nicht in den 90ern getan, als da noch mehr Schärfe drin war?
P.S. Ich bin kein Anhänger der Linkspartei, die ist mir viel zu weltfremd.
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