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Thema | Neuste Idee: Feuerwehrhelfer | 73 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 815045 |
Datum | 21.12.2015 08:39 MSG-Nr: [ 815045 ] | 17560 x gelesen |
Infos: | 21.12.15 FF Wedel: Feuerwehr begrüßt zehn neu ausgebildete Helferinnen und Helfer
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Geschrieben von Florian B. Finde nur ich die Idee doof? Ich finde, hier zu wenig zu wissen, um irgendwas zu finden. Grundsätzlich mag ich den Gedanken durchaus, innerhalb des Gesamtsystems Feuerwehr ein Ausbildungsniveau unterhalb des derzeitigen zu etablieren, um auch langfristig in der Fläche vertreten zu sein. Neben Feuerwehr Typ A ein Typ B, quasi eine leidlich uniformierte Nachbarschaftshilfe für Unwetter, Ast auf Feldweg, maximal noch notdürftiges Leiter-an-Wand-knallen und Wasser-von-außen-spritzen. Wenn man ehrlich ist, sind wir heute von solchen Standorten gar nicht so weit weg, denn vielerorts findet ja schon nicht mehr statt (bzw. fand noch nie). Die brauchen dann aber auch weniger Ausrüstung, Lehrgänge, Zuschüsse... Das müsste aber dann unter klaren Strukturen stehen, v.a. wenn die "richtige Feuerwehr" kommt, dann hat die auch das Sagen.
Doof an der Idee ist aber unbestritten, dass man sowas innerhalb einer Feuerwehreinheit macht. Und doof ist auch, wenn jeder selber etwas strickt, denn die Idee kommt mir gerade nicht neu vor, sowas gabs doch anderswo schonmal?
Wenn ich mir die Aufzählung der Einsatzszenarien anschaue: Nun können die drei Frauen und sieben Männer die Wedeler Feuerwehr bei Rettungseinsätzen als Trägerhilfe oder beim Öffnen von Türen unterstützen, sie können aktiv werden, wenn es darum geht, Ölspuren zu beseitigen und in Brandeinsätzen außerhalb des Gefahrenbereichs beispielsweise Schlauchleitungen aufbauen, zählt Vize-Wehrführer Brandt auf. Für die ersten drei Lagen könnte man auch einfach Bauhof o.ä. schicken. Oder eben freiwillige ausm Rathaus, ohne weiteres Ehrenamt hinzuzuziehen. Und fürs Verlegen von Schläuchen packen auf dem Land auch gerne mal umherstehende Zivilisten mit an. Das sind alles keine hochkomplizierten Dinge, die da genannt werden. Daher würden mich die Ausbildungsinhalte dann doch mal genauer interessieren.
(Sehe ich das eigentlich richtig, dass die mit einem grünen Streifen auf dem Helm gekennzeichnet sind? Greenhorns quasi? Immerhin, der Teil der Idee ist gar nicht so verkehrt)
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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