Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule, bezeichnet die landeseigene zentrale Ausbildungsstätte für Feuerwehrkräfte, z.B. in Rheinland-Pfalz (LFKS RLP)
Absolute Zustimmung. Die Digitalfunkschulungen sind ein wunderbares Beispiel dafür, wie man e-Learning auf keinen Fall einsetzen sollte (und tlw. auch dafür, wie man die Akzeptanz einer praktisch sinnvollen Sache durch sinnlose theoretische Inhalte in der Ausbildung schon möglichst frühzeitig versauen kann).
Ich will gar nicht wissen, wieviele dieser Ausbildungen z.B. vom PC-affinen Nachwuchs für die älteren Semester erfolgreich abgeschlossen wurden, oder wie oft das direkt in Gruppensitzungen stattfand. "Jetzt klickt ihr mal alle auf A..."
Daneben möchte ich mal an den "eGruppenführer" der LFKS erinnern. Wird von dort immer noch hoch beworben, der ein oder andere Absolvent ist auch schwer begeistert, über die Vergleichbarkeit der Absolventen nachher in freier Wildbahn gibt es wie man hier und da hört aber durchaus unterschiedliche Ansichten. Und das ist schon ein Lehrgang, der einiges an theoretischem Wissen vermittelt, also auf den ersten Blick schon prädestiniert für diese neumodische Lehrmethode scheint. Es kommt aber auch darauf an, wie solches Wissen nachher umgesetzt wird. Und da erscheinen mir die Präsenztage zu gering.
Hat dieses Modell eigentlich inzwischen schon ein anderes Land kopiert? Wäre es so super, wie ab und an behauptet wird, wieso ist es dann nicht verbreiteter? Z.B. auch in anderen Lehrgängen in RLP, die man auch so umstricken könnte. Oder liegt es zu einem nennenswerten Teil auch einfach daran, dass die miserablen Lehrgangskapazitäten für den GF damals schon absehbar waren, als man diesen eLehrgang erfand?
Grundsätzlich sollte man, ehe man diverse moderneren Methoden dem Zeitgeist opfert, erstmal die DV2 ausmisten, aufräumen, praxisnäher und moderner gestalten. Allein mir fehlt der Glaube...
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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