Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Behinderter abgelehnt - Geht Inklusion bei Feuerwehren nicht? | 123 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 816585 |
Datum | 29.01.2016 13:09 MSG-Nr: [ 816585 ] | 14116 x gelesen |
Infos: | 01.03.14 Lübecker Nachrichten vom 28.02.2014: Eutiner mit Handicap will zur Feuerwehr 27.02.14 Positionspapier des DJFA 27.02.14 DJF: Inklusion in der JF 26.02.14 Behinderter abgelehnt - Geht Inklusion bei Feuerwehren nicht?
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Einsatzleitwagen
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Geschrieben von Marian K. eigentlich ist das ja kein unterschied.
Fall a) (ohne Inklusion) Person kommt wird angesehen, wird geprüft -> ja, nein ( meist mit Begründung )
Fall b) (mit Inklusion) Person kommt wird angesehen, wird geprüft -> ja, nein ( jetzt zwingend mit Begründung )
Oder sehe ich das Falsch? Praktisch wird es nach meiner Einschätzung (Fall a hatten wir schon, Fall b bewerte ich aus den Erfahrungen rund um Eintrittszulassungen und -absagen und die Reaktionen darauf seitens der Bewerber, der Verwaltungen, der Gerichte...) so laufen
Fall a) (ohne Inklusion) Person kommt wird angesehen, wird geprüft
-> ja - als Ausnahme - mit kurzer Begründung, die allen notwendigen Stellen ausreicht
oder
-> nein - Regelfall, eher problemlos zu begründen
Fall b) (mit Inklusion) Person kommt wird angesehen, wird geprüft
-> ja - jetzt als Regelfall
oder
-> nein - als Ausnahme - ausführlichere Begründungen, die egal wie detailiert und fundiert sie formuliert sind zunächst mal von allen Seiten angezweifelt werden -
Ich denke, Fall a) berücksichtigt den Umstand, dass jeder Einzelfall für sich geprüft werden muss, viel besser als Fall b). Und im Fall a) wird der Bewerber eher integriert und akzeptiert, und auch die Dinge die er vielleicht weniger gut oder gar nicht kann als der nicht behinderte Bewerber werden von den anderen eher akzeptiert.
Die Notwendigkeit einer genauen Einzelfallprüfung ergibt sich im Übrigen ja doppelt: Man muss sich den Bewerber anschauen, man muss aber auch schauen an welchem Standort er welchen Dienst leisten kann/will. Beispiel: Ich hatte weiter oben das uralte Thema verlinkt wo ein Rollstuhlfahrer in einer Wehr tätig ist, dort (wenn auch etwas umständlich) den ELW besetzt und damit sogar im Rollstuhl vor Ort an Einsatzstellen tätig wird. Entsprechende Beispiele findet man gerade für Rollstuhlfahrer schon ziemlich häufig dort, wo in den Gerätehäusern Funkzentralen durch die Wehren besetzt werden (z.B.).
Nur: In den elf örtlichen Wehren meiner Kommune gibt es genau in einer eine Funkzentrale und in einer anderen einen ELW (der vom Innenraum her mal deutlich umgebaut werden müsste damit das halbwegs funktioniert, auch wenn der Rollstuhl draußen stehen bleiben kann). An den anderen neun Standorten wird so ein Bewerber nur in Hintergrundfunktionen, abseits des Einsatzgeschehens mitwirken können. Da muss man schauen, ist er ansonsten mobil genug um vielleicht die Zentrale im entsprechenden Ort zu verstärken, will er das auch? Oder reichen ihm die Hintergrunddienste. Gerätewartung, Verwaltungstätigkeit findet so gut wie alles zentral statt, da sind die Möglichkeiten sich einzubringen wenn es im eigenen Dorf sein soll auch wieder begrenzt. Das alles und noch viel mehr muss berücksichtigt werden, und das Ergebnis kann dann immer mal lauten, dass der einzelne behinderte Mensch in die einzelne Feuerwehreinheit sinnvoll integriert werden kann. Solche Ergebnisse gab es aber auch immer schon (siehe obigen Link: seit 1990!), bevor der Begriff Inklusion die Runde machte.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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