Hallo,
Geschrieben von Jürgen M.ich erwarte von einer Fachfirma das die bei einem solchen groben bzw. offensichtlichen Schnitzer in der Ausschreibung ( falls es diesen überhaupt gab ) nachfragen und die Gemeinde darauf hinweisen daß die ausgeschriebenen Geräte für den Feuerwehrdienst nicht tauglich sind.
Sollte man erwarten können. Leider, und das betrifft nicht nur die Feuerwehren bzw. Verwaltungen als Kunden, gibt es sowas heute immer weniger. Selbst bei lokalen Fachhändlern. Gerade vor kurzem erlebt. Es wird eine Akku-Säbelsäge ausgeschrieben, eine in der Nähe befindliche Fachfirma macht den günstigsten Preis für das angefragte Neugerät im Set mit 2 Akkus, Ladegerät und ein paar Sägeblättern. Soweit ok. Geliefert wurde ein 9 (!!!) Jahre altes Vorführgerät, allen Anzeichen nach sogar ein Vorseriengerät dieses Modells, mit zwei ebenfalls 9 (!!!) Jahre alten Akkus und genauso altem Ladegerät, einzig die Sägeblätter waren neu. Gebrauchsspuren hatte das Teil auch schon. Aber versuchen kann man's ja mal, vielleicht merkt's ja keiner. In der Tat merkte es erst der vierte, der das Gerät in die Hand nahm...
Erst wurde dann bei Reklamation die Lieferung eines neuen Gerätes zugesagt, dann aber Aufpreis für die Akkus mit höherer Kapazität verlangt, die wir dazu wollten. Neu wird das Gerät seit Jahren nur noch mit diesen Akkus ausgeliefert, die kleineren gibt es aber noch als Zubehör. Immerhin wurde das Teil, soweit mir bekannt, jetzt ohne weiteres zurückgenommen. Kunden gewinnt man so sicher nicht, zumal sich das auch bei den Feuerwehren und auch drumherum herumspricht. Hätte ich von diesem Händler auch nicht erwartet, aber bei Geld scheint vernünftiges Handeln manchmal auszusetzen.
Gruß,
Michael
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