Rubrik | ABC-Gefahren |
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Thema | Explosion an französischem Atomkraftwerk | 56 Beiträge |
Autor | Step8han8 S.8, Gießen / Hessen | 818009 |
Datum | 08.03.2016 10:37 MSG-Nr: [ 818009 ] | 3996 x gelesen |
Infos: | 04.03.16 Tagesschau.de v 4.3.2016 13.09.11 Französische Atomaufsicht ASN 12.09.11 World Nuclear News: Explosion at French waste site
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Geschrieben von Uwe S.Nur zur Klarstellung: Ich habe die Erwartungshaltung geäußert, dass das Hauptspeisewasser als Folge des explodierten Maschinentrafos mit ausfällt.
Genau. Und worauf berufst du dich dabei, das genau das zwingend der Fall ist?
Geschrieben von Uwe S.Die Hauptspeisewasserpumpen sind halt nicht per W-LAN mit Energie versorgt, sondern sie brauchen sehr viel Strom.
Nö, funktioniert aber nur genauso wie im Krankenhaus wenn auf eine andere Stromquelle umgestellt wird.
Geschrieben von Uwe S.Wenn sich ein Maschinentrafo zerlegt (also nicht nur einfach abgeschaltet wird, sondern sein Innenleben durch die Gegend schleudert) ist durchaus zu erwarten, dass der gesamte Fremdnetzanschluss wegfällt.
Worauf schließt du das der Maschinentrafo wie im Film explodiert ist?
Aufgrund der mangelhaften Übersetzung von rt.deutsch?
Und was hat die Einspeisung ins Stromnetz mit dem eigenen Stromanschluss zutun?
Geschrieben von Uwe S.Wie ich dargelegt habe ist ein Ausfall der Stromversorgung durchaus zu erwarten. Dann muss man Noteinspeisung fahren.
Und genau dafür ist die Notstromversorgung eines Kernkraftwerks mehrfach redundant durch Dieselaggregate und Batteriepufferungen aufgebaut. Die Batteriepufferung stellt die unterbrechungsfreie Einkoppelung der Dieselaggregate in das Netz sicher. Wenn nötig, erlaubt die Notstromversorgung das sichere Herabfahren des Kernreaktors und dauerhafte Abfuhr der Nachzerfallswärme auch bei einem Ausfall des Stromnetzes.
Geschrieben von Uwe S.Und mein Hinweis auf die Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke Phase A bezog sich halt auf die Tatsache, dass nach genau der Risikostudie aus einem Ausfall der Hauptbespeisung das größte Einzelrisiko für ein Ereignis mit Kernschaden resultiert. Insoweit halte ich den Ansatz "Maschinentrafo Explodiert - Na und?" für falsch.
Wo liegt noch mal der Unterschied zwischen einem Maschinentrafobrand als lokal begrenztes Ereignis in einem KKW und einem konventionellen Kraftwerk?
Zumal dieser im konventionellen Teil des KKW ist?
Und warum soll dann zwingend deiner Meinung nach die Hauptwassereinspeisung ausfallen?
Geschrieben von Uwe S.Warum kennt die Atomrechtliche Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung - AtSMV wohl das Ereignis "Kriterium N 2.5.6 Gemeinsame Ausfälle des Haupt- und des Reservenetzanschlusses, Ausfall eines Strangs der Eigenbedarfsversorgung." Weil das alles so ungefährlich ist?
Was meinst du warum es noch zusätzlich zum Erst-und Zweitfremdanschluss (Redunanz 1 und 2) noch die Redunanz 3 (Stromerzeuger, zumindest in Deutschland) gibt?
Geschrieben von Uwe S.Woher nimmst du das Wissen für diese Aussage? Immerhin hast du selbst darauf hingewiesen, dass in dem verlinkten Artikel nichts zum Ausfall des Hauptspeisewassers stand
Ich zitiere dich mal aus deinem ersten Beitrag.
Geschrieben von Uwe S.Wenn ich die Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke Phase A richtig in Erinnerung habe, dann ist das größte Risiko für ein Ereignis mit Kernschaden nicht etwa ein Ereignis mit Kühlmittelverluststörfall, sondern ein Ereignis bzw. eine Ereigniskette die mit dem Ausfall der Hauptspeisewasserversorgung beginnt. Und fällt wohl aus, wenn der Maschinentrafo sich eine kleine Auszeit gönnt?
Ich habe daraufhin nur darauf hingewiesen das genau das nicht der Fall sein muss, da es noch Redunanzen gibt.
Und das dazu in dem Artikel nichts steht das Aufgrund des brennenden Trafos zwingend die Stromversorgung und die Hauptkühlung ausfallen muss.
Das ist eine Behauptung deinerseits.
Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!
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Jürg7en 7M., Weinstadt |
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