Rubrik | ABC-Gefahren |
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Thema | Explosion an französischem Atomkraftwerk | 56 Beiträge |
Autor | Uwe 8S., Lingen / Niedersachsen | 818013 |
Datum | 08.03.2016 11:14 MSG-Nr: [ 818013 ] | 4065 x gelesen |
Infos: | 04.03.16 Tagesschau.de v 4.3.2016 13.09.11 Französische Atomaufsicht ASN 12.09.11 World Nuclear News: Explosion at French waste site
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Geschrieben von Stephan S.Genau. Und worauf berufst du dich dabei, das genau das zwingend der Fall ist?
Woraus ergibt sich denn wohl eine Erwartungshaltung? Wenn ich von der betroffenen Anlage die Baupläne zur Hand hätte (Konjunktiv), dann könnte ich es halt nachlesen und klar beweisen. Wenn ich keine Baupläne habe, dann muss ich halt etwas vermuten. Da ich aber umgekehrt von einer anderen Anlage weiß, die durch einen recht ähnlichen Ausfall in den Notstromfall gelangt ist, gehe ich jetzt halt davon aus, dass die Auswirkungen hier recht ähnlich sein werden. Und ich gehe davon aus, dass du den Zusammenhang Notstromfall = Ausfall Hauptbespeisung jetzt nicht in Abrede stellst, obwohl man formal noch argumentieren könnte, dass ein Notstromfall (Start der Diesel) durch eine kurze Frequenzschwankung im Netz erfolgen könnte auch ohne dass die Hauptbespeisung tatsächlich ausgefallen ist.
Geschrieben von Stephan S.Wo liegt noch mal der Unterschied zwischen einem Maschinentrafobrand als lokal begrenztes Ereignis in einem KKW und einem konventionellen Kraftwerk?
Zumal dieser im konventionellen Teil des KKW ist?
Und warum soll dann zwingend deiner Meinung nach die Hauptwassereinspeisung ausfallen?
Selbst wenn das konventionelle Kraftwerk sich total zerlegt, ist das Ereignis sehr schnell vergessen.
Bei einem Kernkraftwerk ist halt immer die Frage, welche Zusammenhänge und Schnittstellen bestehen und ob aus einem Ereignis sich ein "totales Zerlegen" des Kernkraftwerkes ergeben kann.
Die Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke sagt unter anderem, dass sich das größte Risiko für ein Ereignis mit Kernschaden aus dem Ausfall der Hauptbespeisung ergibt.
Geschrieben von Stephan S.Ich habe daraufhin nur darauf hingewiesen das genau das nicht der Fall sein muss, da es noch Redunanzen gibt.
Und das dazu in dem Artikel nichts steht das Aufgrund des brennenden Trafos zwingend die Stromversorgung und die Hauptkühlung ausfallen muss.
Das ist eine Behauptung deinerseits.
Der Einwand ist durchaus berechtigt. Ich möchte halt darlegen, dass die gerne vorgenommene Verkürzung "Das Ereignis xy war im konventionellen Anlagenteil, also bestand definitiv keine Gefahr" falsch ist. Es ergeben sich immer wechselseitige Beziehungen.
Geschrieben von Stephan S.Was meinst du warum es noch zusätzlich zum Erst-und Zweitfremdanschluss (Redunanz 1 und 2) noch die Redunanz 3 (Stromerzeuger, zumindest in Deutschland) gibt?
Weil man gerne darauf verzichtet unter Station-Black-Out Bedingungen mit Hilfe von Notfallprozeduren des sekundärseitigen Bleed an Feed die Anlage abzufahren?
[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*
Uwe S.
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Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS |
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