Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Einsatz u.a. MANV nach Anschlägen | 128 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 818681 |
Datum | 25.03.2016 10:29 MSG-Nr: [ 818681 ] | 17183 x gelesen |
Infos: | 17.07.16 Prior Taschenkarte 22.03.16 ZEIT: Das ist der Ernstfall
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Regel-RD ist der Rettungsdienst,
der zur Erfüllung der Rettungsdienstbedarfplanes vorgehalten wird.
Darunter fallen alle Fahrzeuge, die 24h/7d oder auch nur teile davon besetzt sind.
Er entspricht dem Grundschutz im Brandschutz.
Darüber hinaus gehender RD wird als Sonderbedarf bezeichnet.
Dieser wird für Großveranstaltungen (Fußball, Karneval) oder MANV besetzt.
Fachberater
1. Erste Hilfe
2. Ersthelfer
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Hilfsorganisation
Hilfsorganisation
1. Erste Hilfe
2. Ersthelfer
Feuerwehrmann
Das ist sicher schon ein hoher Standard in den Berliner FFs, aber ich denke da dann auch schnell wieder an den Regel-RD der Stadt, diverse Diskussionen und Aussagen dazu hier und auf FB, an FF-RTW die mehr Einsätze haben wie mancher HA-RTW an anderen Standorten, an Voraushelfer-Fahrzeuge die auch "1-2 Einsätze pro Tag im Durchschnitt" fahren... Der hohe Stellenwert der EH bei den Berliner FFs ist da sicher lobenswert und beachtlich, aber vielleicht auch etwas fragwürdigen Rahmenbedingungen geschuldet.
Und ich bin weiterhin der Ansicht, auch in der Fläche hat der medizinische Bereich sicher ein Verbesserungspotential in der Feuerwehrwelt, aber wenn es zu ausbildungsintensiv wird muss das einfach vor dem Kontext gesehen werden, dass es im medizinischen Bereich spezialisierte Aufgabenträger auch im Ehrenamt gibt. Es gibt hier im Kreis einen DRK-OV, dessen Mitglieder bei jedem Sirenenalarm zur Unterkunft gehen und die benachbarte FF (TSF) fragt ob sie gebraucht werden. Es gibt aber auch Orte, da fährt die FF organisiert First Responder, und eine örtlich ebenfalls vorhandene HiOrg konzentriert sich auf Kleidersammlungen und Blutspenden.
Ja retten ist auch unsere Aufgabe, aber eben: "auch". Und da ist nach qualifizierter Erster Hilfe nach meiner Ansicht eben in der Fläche Schluss. Auch bei MANV-Lagen.
Davon abgesehen:
Geschrieben von Matthias M. Die Beherrschung des gesamten Rea-Ablaufs muss mindestens jährlich durch einen speziell hierfür zugelassenen Ausbilder in Form einer praktischen Vorführungen rezertifiziert werden. Dies ist ein weiterer jährlicher Programmpunkt analog zur Belastungsüberprüfung und dem ANT-Training im Atemschutzbereich. Das wiederum finde ich absolut sinnvoll, und da gehen mir auch Überlegungen in die falsche Richtung, die es derzeit vielerorts in der Feuerwehrwelt gibt: Bisher war der 16stündige EH-Lehrgang Teil der Grundausbildung. Die Lehrgänge liefen auch regelmäßig, man konnte mit den HiOrg wunderbar kooperieren. Jetzt wird der oft nur noch auf Anfrage angeboten, weils für die Führerscheine auf die 9h gegangen ist, und die Feuerwehren überlegen sich tolle extra auf die Feuerwehr zugeschnittene neue 16h-Lehrgänge und Inhalte. Viel sinnvoller wäre es doch aber, die dauerhafte Fortbildung in EH wie die 40 Unterrichtsstunden pro Jahr für alle FM vorzusehen, anstatt für die Grundausbildung neue Parallelwelten zu schaffen.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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