Rubrik | Ausbildung |
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Thema | Ausbildungsmaterial Geländefahrausbildung | 45 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 821132 |
Datum | 20.06.2016 16:45 MSG-Nr: [ 821132 ] | 3244 x gelesen |
Infos: | 16.06.16 Buchtipp: Einsatz- und Geländefahrten (Die Roten Hefte /Ausbildung kompakt)
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Hallo,
Geschrieben von Lorenz R.Das hat in der Regel 6 bis 12 Vorwärtsgänge, manuell oder automatisiert (Vollautomat mit Wandler ist ein anderes Thema) und davon unabhängig noch eine Untersetzung, also noch mal 6 bis 12 Vorwärtsgänge die ungefähr nur "halb so schnell" sind. Das ist wie wenn man beim Mountainbike vorne auf das kleinste Kettenblatt schaltet, also wenn es richtig hoch geht oder der Hund bergauf im Fahrradanhänger sitzt - wuff!!! :-)
Das trifft nur für neuere Fahrzeuge zu. Bei älteren sind noch jede Menge 5-Gang-Getriebe mit zusätzlich schaltbarer Untersetzung vorhanden. Eine Untersetzung "halb so schnell" ist mir aber auch da nicht bekannt. Oftmals hat man dann effektiv nur ein oder zwei Gänge mehr, die anderen wären ohne Untersetzung praktisch auch vergleichbar vorhanden (z.B: 4. Gang mit Untersetzung entspricht 3. Gang ohne Untersetzung). Also sind's doch nicht so viele Abstufungen, wie uns die Schaltmöglichkeiten erstmal glauben lassen.
Geschrieben von Lorenz R.(Zuschaltallrad sollte mit Ausnahme des Unimogs 4023 oder 5023 und manchen Tatras bei der Feuerwehr sowieo Geschichte sein)
Ich kenne zumindest noch jede Menge im Dienst befindlicher Fahrzeuge mit dieser Technik. Warum sollten wir nur von Neufahrzeugen ausgehen? Es geht um das, was vorhanden ist.
Geschrieben von Lorenz R.Wenn man in dieser Situation einen sehr langsamen Gang drin hätte, (z.B. unterstezt 1. oder 2.) könnte man mit dem Gasgeben nichts bewirken weil der Geschwindigkeitsbereich des Ganges für den kurzen Geschwindigkeitsstoss zu klein wäre.
Eben das Problem kannst du nicht umgehen. Denn größere Gänge als der 1. oder 2. untersetzt werden für Steilabfahrten sowieso viel zu lang übersetzt sein, wenn du die Motorbremswirkung nutzen willst.
Geschrieben von Lorenz R.Auf rutschigen, steilen Untergrund "bremst" das Fehrzeug über den Antriebsstrang immer viel dosierter als mit der Betriebsbremse alleine.
Eben genau diese Aussage zweifele ich an. Genauso wie diese:
Geschrieben von Lorenz R.aber nur mit der Bremse ohne eingelegten Gang ist Selbstmord.
Die Antwort, warum gerade das Bremsen mit der Motorbremswirkung Selbstmord ist, gibst du dir im Text doch schon selbst. Der erste oder zweite Gang sind oftmals zu kurz übersetzt, die Räder drehen zu langsam, wenn man die Motorbremswirkung ausnutzen will. Gasstoß hilft auch nicht, da der Motor dann überdreht. Gleich in höherem Gang geht auch nicht, da dann die Ausgangsgeschwindigkeit schon zu hoch ist. Dazu kommen noch zig Getriebevarianten und Automatiken mit verschiedenen Schaltmöglichkeiten, die man im Gelände dann versuchen muss, zu verhindern. Hört sich für mich eher nach Selbstmord an, das alles zu kennen...
Gruß,
Michael
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