Rubrik | Ausbildung |
zurück
|
Thema | Ausbildungsmaterial Geländefahrausbildung | 45 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 821170 |
Datum | 21.06.2016 10:51 MSG-Nr: [ 821170 ] | 2947 x gelesen |
Infos: | 16.06.16 Buchtipp: Einsatz- und Geländefahrten (Die Roten Hefte /Ausbildung kompakt)
|
Hallo,
Geschrieben von Lorenz R.Du sprichst immer von der Dosierbarkeit (das bedeutet für mich auf rutschigem Boden immer kurz vor der Blockiergrenze zu sein) der Betriebsbremse, hast Du den 7. Sinn oder an jedem Rad eine Camera eingebaut?, dass Du immer siehst ob jetzt eines der Räder blockiert? Denn eine Blockade ist der worst case.
Wenn die Sperren drin sind, blockiert nicht ein einzelnes Rad. Entweder alle oder keines.
Geschrieben von Lorenz R.Wenn der Motor eingekuppelt ist, drehen sich die Räder immer kontinuierlich, wenn Dir dann bergab die Traktion über längere Strecken (länger als 1/2 Fahrzeg) abreist, wäre es mit der Betriebsbremse schon lange soweit dass es blockiert.
Wenn die Räder langsamer drehen als dein Fahrzeug sich vorwärts bewegt, bringen dir die drehenden Räder auch nicht mehr viel.
Geschrieben von Lorenz R.Wenn ich nach Deinem Vorschlag auskupple und mit der Betriebsbremse alles blockiert, habe ich überhaupt keine Möglichkeiten mehr irgednwas zu machen als auf der Bremse zu stehen und den Ruin abzuwarten.
Ein gern gemachter Fehler, auf der Bremse zu bleiben. Bremse lösen und die Fuhre ist sofort wieder kontrollierbar. Wenn dir bei eingelegtem Gang die Fuhre außer Kontrolle gerät, weil der Motor mehr bremst als der Untergrund verträgt, bleibt nur noch deine genannte Möglichkeit. Gas geben ist nicht wirklich dosierbar und hat spätestens die Grenze bei der Maximaldrehzahl des eingelegten Ganges. Ein häufig gemachter Fehler ist ja gerade, dass man durch die bei der von dir beschriebenen Methode eben schon die ganze Sache viel zu schnell angeht, weil man eben einen Gang drin haben muss. Man läßt eben nicht die Fuhre unkontrolliert in den Steilhang rollen und haut dann auf die Bremse. Vielmehr tastet man sich in die Abfahrt rein und löst die Bremse immer soweit, dass die Fuhre sich bewegt.
Geschrieben von Lorenz R.Wenn Ihr unsicher seid: - lieber ein paar Längen Schlauch verlegen und die schwere Stelle meiden (im Wald mal über C -D nachdenken)
Das dürfte meistens das Mittel der Wahl sein. Zumal ja bei Feuerwehrs selbst auf recht geländegängigen Fahrzeugen insbesondere bei neueren Fahrzeugen ein Großteil der Geländegängigkeit durch Niederquerschnitts-Straßenbereifung oder zu hoch Gewichte bei zu kleinen Reifen verschnekt wird.
Gruß,
Michael
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|