Rubrik | ABC-Gefahren |
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Thema | Wir können alles. Außer warnen. | 39 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 824215 |
Datum | 19.10.2016 17:18 MSG-Nr: [ 824215 ] | 3991 x gelesen |
Infos: | 20.10.16 BaWü setzt auf NINA 19.10.16 USA: Genaue Warnung 19.10.16 BBK: Warnung der Bevölkerung 19.10.16 MM: Wie Warnungen richtig ankommen 19.10.16 Mannheimer Sirenennetz: Aufbau startet 19.10.16 IM BaWü: Warnung der Bevölkerung
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Das Problem was ich weiterhin sehe ist: Was macht ein signifikanter Teil der Bevölkerung, wenn er eine solche Information bekommt? Er denkt sich vorher schon: Staatliche Stelle, alles Lügen, alles doof, alles muss noch viel schlimmer sein. So ist die Gesellschaft derzeit in weiten Teilen drauf. Und da erreicht die beste Krisenkommunikation nix, in dem Moment wo eine Aussage im Netz ist kommen hunderte die widersprechen, Fragen und Kritik sind von dem vorher schon herrschenden Misstrauen geprägt, und eben nicht von den verbreiteten offiziellen Informationen. Und darauf kann keiner mehr drauf reagieren.
Deshalb sehe ich die Blödheit auf Seiten der Empfänger, nicht der Sender. Der kann nur verlieren.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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