Geschrieben von Adrian R.Ja, den Satz habe ich schon öfter gehört
So pauschalisierte Aussagen sind meist falsch oder werden zumindest der Realität nicht gerecht, manchmal ist man es aber halt auch leider leid Leuten Dinge zu erklären die recht komplex sind wenn diese es eh nicht hören wollen, da kommt dann vllt. auch das Wort "verbot" her, aber wer liest sich schon eine lange Gefährdungsanalyse durch die zu dem Schluss kommt das etwas nicht geht. Das Wort verboten ist einfach verständlicher
Ich halte nichts von solchen, speziell dieser Aussage, und bin erst 28 ;-), Gerne ERHT mit Begleitung und bei entsprechendem Aufbau auch ohne SRHT Ausbildung, aber dann eben richitg.
Y-Bandfalldämpfer haben die genannten Nachteile, bei nur unwesentlichem Zeitvorteil im Vergleich zum Vorstieg mit Seil und Bandschlingen. Fakt ist, das eine Rettung mit nur einem an der Einsatzstelle befindlichen GS ASS unmöglich ist und bei mehreren Set eine ziemliche Bastelei oder total unkontrolliert, d.h. wenn ich an den Gestürzten mit der DLK nicht rankomme, bleibt mir eigentlich nur die Höhenrettung.
Leitern mit Steigschutzläufer sind geplante Anlagen, die auch entsprechend behandelt werden können, die Benutzter sind geschult und es gibt ein Rettungskonzept, wenn die Feuerwehr darin eingebunden ist kann organisatorisch Notwendiges veranlasst werden und z.B. passende Läufer vorgehalten werden, nicht bei der Feuerwehr sondern beim Betreiber die sind dann vor ort und auch geprüft. Ggf. gleich mit dem passenden Gurt, so mancher ASS Gurt verträgt sich nur suboptimal mit manchem Läufer.
Mir gefällt der Y-BFD alleine im Set nicht, mit einem zweiten Gurt sieht das schon anders aus. Besser gefällt mir das neue Halteseil, mit dem sich der Vorsteiger (mit Seil) kurzsichern und positionieren kann, was aber auch Ausbildung erfordert. Ich hätte auch gerne ein Einheitliches Set, einheitliche Ausbildung (verbindliche Knoten), einheitliche Einsatzgrenzen...
Das Wort verbot ist quatsch, tausende Menschen arbeiten täglich mich diesem System, aber eben unter anderen Voraussetzungen und so funktioniert Ausbildung im Katastrophenschutz doch schon immer, was vom Gefährdungspotential so hoch eingeschätz wird das es nur in speziellen Ausnahmen sicher und sinnvoll eingesetzt werden kann, wird gerne "verboten", häufig auch nur gerüchteweise...
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