Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit |
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Thema | Bier trinken in Uniform - war: Führungskräfte von Feuerwehr und Jugendfeuerwehr, Ihr seid Vorbilder! #
| 40 Beiträge |
Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 828832 |
Datum | 29.03.2017 08:52 MSG-Nr: [ 828832 ] | 2428 x gelesen |
Infos: | 27.03.17 FW-Forum: Suchtprävention in der JF - Umgang mit Alkohol 27.03.17 FW-Forum: Alkohol in Einsatzkleidung 27.03.17 FW-Forum: Alkohol in der Feuerwehr
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Geschrieben von Thorsten H.Grundsätzlich: Man kann es auch mal einen Abend die Woche, oder ein paar Wochenenden im Jahr ohne Alkohol aushalten, oder das "wohlverdiente" Feierabendbier ne halbe Stunde später zu sich nehmen, wenn man will.
Bei mir ist es eher anders herum: Ich trinke an den meisen Abenden nichts, und wenn ich nach der Übung mit den Kollegen etwas trinke, dann ist das meine Freizeit in der Runde meiner Freunde und Kameraden, da lasse ich mir keine Vorschriften machen über meinen Konsum. Dass ich dann irgendwann nicht mehr einsatzfähig bin, geschenkt. Das ist bei der Familienfeier oder am Silvesterabend genau so.
Geschrieben von Thorsten H.Wenn es in Eurer Gemeinde üblich und akzeptiert ist (von der Wehrführung, den Eltern und der Stadt/ Gemeinde), dass Jugendfeuerwehrmitglieder oder Betreuer die gerade keine "Aufsicht" haben im Zeltlager/ bei sonstigen Veranstaltungen Bier trinken, finde ich das nicht toll, aber es ist dann eben so. "Bestandteil der lokalen Kultur".
Ich bin kein Freund von Alkohol bei Jugendfeuerwehrveranstaltungen. Der Bierstand unmittelbar neben dem Zeltplatz beim Kreiszeltlager ist mir ein Graus, und als Aufsichtsperson meide ich ihn konsequent. Wenn ich jedoch die 16-jährigen Kameraden an der Theke in der Dorfkneipe treffe, wo sie legal ein Bier, Radler oder Cola trinken, dann stelle ich mich auch schon mal dazu, spendiere eine Runde dessen, was sie ohnehin konsumieren, und habe keinerlei schlechtes Gewissen dabei. Und wenn die jungen Kameraden beim Dorffest (ohne mein Zutun) einen über den Durst getrunken haben, dann bringe ich sie auch schon mal nach Hause, ohne Moralpredigt übrigens.
Ich halte das Austesten seiner Grenzen beim Alkoholkonsum für eine ziemlich normale Phase bei Jugendlichen. Ich selbst habe in dieser Zeit auch einige Male des nachts die Kloschüssel umarmt. Darauf bin ich nicht stolz, aber geschadet hat es mir auch nicht. Statt den Spielverderber zu geben, habe ich lieber ein wachsames Auge auf die Kameraden, falls es gefährlich wird (Alkoholvergiftung, Benutzung von Kraftfahrzeugen, Streitereien...) und kann gegebenenfalls eingreifen. Damit ist ihnen mehr geholfen als durch unglaubwürdiges Moralisieren.
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| 27.03.2017 09:19 |
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., Erlenbach Führungskräfte von Feuerwehr und Jugendfeuerwehr, Ihr seid Vorbilder! | |