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RubrikÜbung zurück
ThemaGeeignetes Gefahrgut für FF mit Grundausstattung17 Beiträge
AutorFlor8ian8 C.8, Heimlichdorf / 829019
Datum05.04.2017 22:33      MSG-Nr: [ 829019 ]2569 x gelesen
Infos:
  • 06.04.17 EriCards

  • Hallo Kameraden

    Vielen Dank für eure Kritik. Im Internet wird es ja immer schwerer sinnvolle Beiträge zu finden.^^

    Danke dafür!


    Geschrieben von Mario L.
    Wenn du ein paar Tropfen Aceton auf ein paar zufällig geladene Styroporplatten tropfen lässt, dann werden sie sich an diesen Stellen verformen.


    Das mach ich auf jeden Fall. Solche kleinen Details werten die Schadensdarstellung immer auf.
    Genauso wie der getränkte Lappen den Adrian R. erwähnt hat.

    Realistische Schadensdarstellung und Übungsgestaltung ist mein persönliches Steckenpferd.

    Die Patienten werden auch entsprechend geschminkt.


    Geschrieben von Philip K.
    an deiner Stelle würde ich den Farbstoff Uranin verwenden.

    die Stempelfarbe wollte ich deswegen nehmen, da sie ausschließlich mit UV-Licht sichtbar ist.
    (Kontamination wird unbemerkt verschleppt)
    Uranin erkennt man ev. schon vorher und grün-/gelblich "leuchtendes" Aceton fand ich etwas unrealistisch.^^

    Sofern ich halbwegs günstig an Uranin komme(ist in Ö nicht ganz so einfach) mach ich ein paar Tests.


    Geschrieben von Henning K.
    nö.

    Ganz viel Wasser, und weg damit.

    Ist doch nur Aceton!


    Mir kam der Gedanke nur so, da in der ERI-Card stand, dass kontaminiertes Löschwasser zurückgehalten
    werden sollte. Also auch das Wasser welches zum verdünnen des ausgetretenen Stoffes verwendet wird.

    Wie würde ich feststellen, dass die Verdünnung stark genug ist, dass keine Umweltgefahr mehr gegeben ist
    und ich es, brutal gesagt, im Boden versickern lassen kann?

    Das klang halt jetzt sehr theoretisch.^^

    Solche Abschätzungen sind mit wenig Erfahrung schwer zu treffen.
    Wieviel Liter/KG erzeugt mir welches Gefahrenmoment?
    Auch jetzt allgemein gesprochen für jegliche Stoffe bei Gefahrgutübungen.

    Um auf der sicheren Seite zu sein kann ich ja noch die Stoffmenge geringer machen/die austretende Menge
    minimieren.
    Dann ist es besser Nachvollziehbar und bei der Nachbesprechung besser argumentierbar.
    (Was will uns der Übungsdarsteller damit sagen^^)
    Wenn die Schadenslage vom Übungsaufbau Unklarheiten drin hat, wie kann ich dann richtige Entscheidungen erwarten?

    Geschrieben von Adrian R
    Wenn du die Abdichtungsmaßnahmen als Ziel setzen willst, muss es für die Führungskraft vertretbar sein den
    Betroffenen der Brand-/Explosionsgefahr in Kombination mit den gesundheitsschädlichen Dämpfen auszusetzen.
    Diesen Weg finde ich sportlich.


    Die Abdichtungsmaßnahmen sind kein primäres Übungsziel. Es wird ein Campingkanister sein (unten ein
    Hahn aus dem es tropft und oben einen Deckel der neben dem Kanister liegt.) Nichts davon ist beschädigt
    und kann ohne Werkzeuge(Funkenfreies Werkzeug nicht vorhanden) wieder sicher verschlossen werden.

    Hauptaugenmerk ist hier eher das richtige Erkunden + Mitdenken der PA-Träger:
    einfache Handlungen sofort setzen? Stichwort: Deckel raufschrauben/Hahn zudrehen heißt weniger Dämpfe.
    (kleiner Handgriff - große Wirkung)
    Finden von Stoffdatenblättern, Gefahrensymbole, UN-Nummern,... Gefundene Infos richtig weitergeben.
    Schnelle Menschenrettung des ersten frei zugänglichen Patienten aus dem Gefahrenbereich (unsere PA-Trupps sind ja 3 Mann)

    Der Abschluss nach der Beseitigung/Eindämmung des Stoffes wäre dann der Eingeschlossene 2e Patient im Kfz.
    Sprich ein einfacher Einsatz des Spreizers (1xTür aufbrechen, Glasscheiben beim VU schon zerborsten -
    kein Glasmanagment notwendig, Person gehfähig, leichtverletzt, Reizung der Atemwege)
    Allerdings unter der "Resteinwirkung" des Acetons(Trupp unter PA mit ev. C-Rohr als Schutz.)
    Maßnahmen dagegen wurden ja zuvor schon gesetzt.

    Meine Frage ist dabei auch ob die Maßnahmen im Verhältnis zur Schadstoffmenge ausreichend sind um einen Spreizereinsatz zu ermöglichen?
    (Realismus!!!)
    Im Zweifelsfall muss ich die Schadstoffmenge kleiner machen. (Die Vorarbeiten bleiben gleich)

    Da der Hydr. Rettungssatz der letzte Ausbildungsschwerpunkt war, war die Idee hier eine eher exotische Lage
    abzuarbeiten um hier das Können der Mannschaft zu testen. (richtige Anwendung in allen Lagen)


    Geschrieben von ---Adrian R---
    Verwendetes Schaummittel muss Alkoholbeständig sein. Bei der angedachten geringen Menge ist aber das
    Hohlstrahlrohr die vernünftigere Lösung


    Alkoholbeständiges Schaummittel haben wir keins, nur Mehrbereich-Schaum.
    Also dementsprechendes Angriffsmittel wird das C-Rohr.

    Geschrieben von ---Adrian R---
    Zwei Patienten mit Gefahrgut ist für einen Zug fordernd, aber machbar. Dieser Einsatz fordert
    eine priorisierte Einteilung der Einsatzkräfte, das ist gut.

    Überleg dir eine nachvollziehbare Story was dort passiert ist. Der Unfallhergang ist z.B. für die
    Abschätzung des Kontaminationsumfanges der einzelnen Patienten sehr wichtig.


    Fordernd ist das Ziel. Niemand soll herumstehen und Daumen drehen. Wenn jeder alle Hände voll zu tun
    hat kommt dann auch eher das Gefühl auf, dass sich jeder gebraucht fühlt um den Einsatzerfolg zu gewährleisten.
    Außerdem soll es auch Stress erzeugen.


    Danke für den Input.

    Gut Wehr!

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