Zuerst wollte man die drei Orte fusionieren. Der Förderbescheid für den Gerätehausneubau war daran geknüpft. Dann wollte man aber doch den nun versiegelten weiter als "Untereinheit" erhalten, und einen MTW dort stationieren. Das war auch übergangsweise der Fall, ein KatS-MTW des Landkreises stand dort und wurde aber vom Kreis wieder abgezogen. Für den bzw. einen zu beschaffenden MTW wollte man seitens der Gemeinde eine Garage neu errichten, da das vorhandene Gerätehaus sanierungsbedürftig sei - das hat die "Ortswehr" abgelehnt. Bei der Wahl des gemeinsamen Wehrleiters hat man mit fadenscheinigen Argumenten nicht teilgenommen. Dieser Leiter hat dann später die Verantwortung für den Standort zurückgewiesen, weil keiner zu den gemeinsamen Ausbildungen kam. Und die Standortleiterin hing nach Abzug des MTW einen Zettel ans Gerätehaus, auf dem sie "ihren Leuten" untersagte bei Einsätzen mit privaten PKW zu fahren, Versicherungsgründe blabla. Der Landesinnenminister war auch schon da und nannte die Streitereien am Ende, Zitat, erbärmlich.
So mal kurz als Zusammenfassung, was man auf mz-web.de noch so alles über diese Geschichte findet.
Ich hätte denen die Bude auch dicht gemacht. Da mag noch eine Grundmotivation vorhanden sein, aber in einer Ausprägung, wie sie in einer Feuerwehrstruktur 2017+ schon lange nichts mehr verloren hat.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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