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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaPlatzierung/Kennzeichnung HRT mit Repeater im Gebäude25 Beiträge
AutorBjoe8rn 8M., Spiesen - Elversberg / Saarland834282
Datum11.10.2017 11:09      MSG-Nr: [ 834282 ]2424 x gelesen

Guten Morgen !

Zunächst vielen Dank für das bisherige Feedback.

Geschrieben von Michael W.Das sollte eigentlich Inhalt des Funklehrgangs (sofern schon digital absolviert) oder Inhalt einer Unterweisung in Digitalfunk gewesen sein (sofern noch den alten Analoglehrgang absolviert). Pro Gruppe pro Einsatzstelle ist nur ein Repeater zulässig, alle verwendeten Geräte sollten Kontakt zum Repeater haben (erkennt man am Symbol in der Anzeige). Vorsicht, wenn Repeater auf der gleichen Gruppe an benachbarten Einsatzstellen eingesetzt werden, auch das sollte man lassen.


Die bloße Aussage, dass nur ein Repeater zulässig ist habe ich schon mehrfach gehört. Steht das auch irgendwo? Gleichzeitig stellt sich mir die Frage, was passiert denn nun wenn doch ein zweiter aufgestellt wird? Wie sind die Folgen? Und was bedeutet in diesem Zusammenhang "benachbarte Einsatzstellen". Kann man dies bitte genauer definieren?

(Und btw: Sei dir gewiss, dass die Ausbildung sowohl als Lehrgang wie auch in der modulweisen D-Funk Unterweisung stattgefunden hat. Aber ich habe mich trotzdem getraut hier weitere Fragen zu dem Thema zu stellen. Eventuell gibt es ja auch einfach neuere Erkenntnisse. In meinem Augen auch Sinn und Zweck eines Forums.)

Geschrieben von Michael W.Wieso innerhalb des Gefahrenbereiches? Wie hast du das im Analogfunk gemacht? Die Reichweiten von 2m-Funk und Digital-HRT sind normalerweise nicht so unterschiedlich. Der Repeater steht normalerweise außerhalb des direkten Gefahrenbereiches. Wenn ein Gebäude so groß ist, dass der Repeater weit drin sein müsste, um Abdeckung zu gewährleisten, wäre eher zu überlegen, ob das betreffende Objekt nicht eine Gebäudefunkanlage bräuchte. Das hätte es dann aber zu Analogzeiten vermutlich auch schon gebraucht.

Im Analogfunk hat man es bei größeren Einsatzstellen (beispielsweise mehreren Untergeschossen) über weitere Trupps realisiert, die quasi als Übermittlung fungiert haben. So auch beschrieben im Buch Einsatzpraxis Atemschutz, die genaus Quelle müsste ich daheim aus dem Regal ablesen. Letztlich verstehe ich nun das Repeatergerät in ähnlicher Form, nur eben ohne "manuelles" Hören und mündliches Weitergeben. Das Gerät empfängt die Nachricht und leitet sie selbstständig weiter. In meinem Augen sollte sich aber an der grundsätzlichen personellen Besetzung dieser Position nichts verändern.
Die Tendenzen die ich an verschiedenen Stellen lese und höre, gehen scheinbar genau in diese Richtung. (Taschen an Türgriffe, auf Schränke, in Fensternieschen,...) Es ist auch eine Frage, wie man den Gefahrenbereich definiert. Ich persönlich setze hier die Grenze eben nicht gleich mit der Rauchgrenze. Zumindest eine gewissen Gefahr entsteht schon, sobald ich das Schadensobjekt betrete und ich muss nun in der Lage die Risiken bewerten.
Bezüglich der Reichweiten bin ich mir unschlüssig. Meine Erfahrungen zeigen, dass beide Systeme in gewissen Bedingungen Vor- und Nachteile haben. Ich möchte nicht eines als besser oder schlechter werten - bringt auch nichts, da es wohl keine Umkehr gibt. Jedoch ist es auf jeden Fall anders und man hat deutlich weniger Erfahrung mit dem "Neuen".

Gedäudefunkanlagen sind nun so eine Sache, die uns aber weit vom eigentlichen Thema wegführen würde. Neben den bekannten Diskussionen über Bestandschutz, Sonderbauvorschriften etc. pp, bleibt die Erkenntnis, dass man u.U. auch Empfangsprobleme in Gebäuden der "Standardgebäudeklassen" nach den Bauordnungen findet. (Beispiel: 3-geschossiges MFH in STB, Garage unter dem EFH in Hanglage mit Erddruck, ...) Natürlich gab es da auch Probleme mit 2M, aber wir suchen ja nun eine Verbesserung in der "neuen" Technik.

Geschrieben von Michael W.Oder woher weißt du, dass du bei einem bestimmten Objekt einen brauchst oder nicht?

Und genau die Frage steht auch im Zentrum. Unsere kleine Einheit betreut über 4000 Gebäude aller Arten. Es gibt sicher viel größere Einheiten mit entsprechend mehr Objekten. Bei den Sonderbauten füge ich dies in die Einsatzplanung. Aber was ist mit dem großen Rest?


Also wie kann mir hier nun ein Repeater helfen? Welche im feuerwehrtechnischen Sinn anwendbare Handlungsempfehlung - die natürlich auch Grenzen aufzeigen kann - gibt es denn?
Hat niemand eine Art Nutzerhandbuch: "Einsatz von Repeatern im Feuerwehreinsatz"?
Gibt es wirklich keine schnell anwendbaren Grundsätze zur Positionierung des Gerätes?

Wie findet ihr denn für die Einsatzplanung den optimalen Standort? Rein nach "try and error"?


LG Björn

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