Rubrik | ABC-Gefahren |
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Thema | Einsatzstellenhygiene | 43 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 834773 |
Datum | 04.11.2017 13:56 MSG-Nr: [ 834773 ] | 4104 x gelesen |
Infos: | 05.11.17 FW-UB: Einsatzstellenhygiene und Kontaminationsverschleppung bei der Feuerwehr 05.11.17 FW-Magazin: Grobe Dekontamination und Einsatzstellenhygiene
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Löschgruppenfahrzeug
Einsatzleitwagen
Persönliche Schutzausrüstung
Geschrieben von Udo B. Brauchst du an der Einsatzstelle zwingend deine Ausweise, die Kreditkarten, deinen Schlüsselbund? Nein, kenne auch keinen, der das mitschleppt.
Geschrieben von Udo B. Brauchst du unter Atemschutz zwingend dein Taschentuch, den Kaugummi, den Schreibstift? Das allerdings würde ich schon fast als "Standardtascheninhalt" bezeichnen. Dazu noch irgendeine kleine Lampe, Einmalhandschuhe im Ü-Ei etc.
Teilweise zugegeben auch Sachen, die vor dem Atemschutzeinsatz auch aus anderen Gründen entfernt werden sollten.
Und das Problem ist, in den meisten Realeinsätzen die ich unter Atemschutz erlebt habe bin ich nicht auf den klassischen PA-Plätzen im LF angereist, sondern im ELW, oder MTW. Oder Nachrückerfahrzeugen, wo selbst die mögliche Aufgabe so lange praktisch unbekannt war, bis man sie gestellt bekam. Und die Kleinigkeiten aus den Jackentaschen hat man immer mal wieder gebraucht. Deshalb wird es sich nicht durchsetzen, diese Gewohnheiten zu entfernen.
Das lebt ja schon lange, und hat auch das Verbreiten von irgendwelchen Holstern überlebt. Da bieten die Händler ja heute für alle denkbaren Einsätze Modelle mit allen möglichen Zusammenstellungen, und das ist ja nichts anderes als die gleiche Überlegung: Kleinkram möglichst schnell zur Hand zu haben.
Selbst wenn ab 2020 nur noch PSA ohne eingenähte Taschen zugelassen wären, würden die meisten Einsatzkräfte vermutlich mit Brustbeutelchen zur Einsatzstelle fahren ;-)
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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