Rubrik | Recht + Feuerwehr |
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Thema | Bayern: Bürokratie führt zu Notstand bei Feuerwehr | 27 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 834802 |
Datum | 05.11.2017 17:45 MSG-Nr: [ 834802 ] | 4389 x gelesen |
Hallo,
Geschrieben von Ulrich C.Obwohl, war da nicht mal was mit Kartellabsprachen....?
Man sollte sich besser mal überlegen, ob das aktuelle System der Vergabe im Bereich Feuerwehrfahrzeuge (oder ähnlichen vergleichbaren Produkten mit beschränkten Herstellern) überhaupt noch zeitgemäß ist und man damit das erreicht, was man eigentlich mal wollte: Wettbewerb.
Nehmen wir mal den Fall Drehleiter, wo der Markt prinzipiell auf nur sehr wenige Hersteller aufgeteilt ist. Da bleiben in Deutschland eigentlich nur zwei Hersteller übrig, die teilweise vorhandenen weiteren, die es natürlich europaweit auch gibt, haben sich irgendwie meist aufgrund technischer Dinge nicht in Deutschland etablieren können, einzelne verkaufte Drehleitern waren da auch teilweise schon nach wenigen Jahren wieder außer Dienst. In dem Fall bringt eine Ausschreibung außer Aufwand eigentlich gar nichts, insbesondere auch überhaupt keinen Einspareffekt gegenüber einer freihändigen Vergabe. Ob Kartell oder nicht, spielt da auch keine Rolle. Bei zwei Herstellern wird einer dem anderen nicht das Geschäft kaputtmachen können. Im Gegenteil, man arrangiert sich und teilt sich den Markt auf.
Nicht viel anders läuft das bei den anderen Fahrzeugen, auch hier ist irgendwie der Anteil möglicher Firmen beschränkt.
Was komplett anderes ist das z.B. im Baubereich, wo selbst im lokalen Umkreis i.d.R. jeweils viele Firmen da sind, die die mögliche Leistung prinzipiell anbieten können. Aber selbst da laufen ja bei Ausschreibungen diverse "Spielchen", da sind Preisspannen in unglaublichen Bereichen dabei.
Gruß,
Michael
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