Rubrik | Einsatz |
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Thema | schon heftig: Feuerwehr spritzt auf Gaffer :-() | 172 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 835239 |
Datum | 20.11.2017 12:47 MSG-Nr: [ 835239 ] | 20064 x gelesen |
Infos: | 20.11.17 Darth Vader und die Gaffer. Eine der besten Stellungnahmen zum Thema! 17.11.17 'Gaff' nicht!': Feuerwehrmann setzt sich mit Song gegen Gaffer ein 13.11.17 Staatsanwaltschaft: Kein Strafverfahren gegen Feuerwehrleute wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr 12.11.17 Feuerwehrmann droht jetzt Ermittlungsverfahren 10.11.17 Spiegel: "Da ist einem Kollegen der Kragen geplatzt" 09.11.17 Bild: LKW wird bespritzt
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Fachberater
Feuerwehr
Verkehrsunfall
Es tut mir ja wirklich sehr leid, dass ich die Art, wie sich Feuerwehrleute über dieses Thema weiter (und weiter und weiter) äußern, in vielen Fällen nicht nachvollziehen kann, und dass darunter nun auch Feuerwehrhandwerk ist.
Geschrieben von Jan S....das ist leider ein Merkmal von FB: Lauter, Schriller, Maßloser. Das "Merkmal von FB" ist völlig richtig umschrieben, schließt es auch die eigenen Beiträge mit ein? Ist FB so als Maßstab geeignet, um die Wirkung unserer Maßnahmen in der Öffentlichkeit zu beurteilen, ist es zur Öffentlichkeitsarbeit geeignet? Oder überhaupt zur Diskussion?
Geschrieben von Jan S.a) Rechtmäßigkeit sowie tatsächlicher Sinn der Maßnahme Ihren Standpunkt zur Rechtmäßigkeit hat die Staatsanwaltschaft für eine Pressemeldung recht umfangreich begründet, und das ist nunmal eine rechtsstaatliche Stelle, die in diesem Verfahrensstand eine solche abschließende Rechtsbewertung treffen darf. Warum genügt das nicht, warum werden solche Entscheidungen dann als "zweifelhaft" bezeichnet? Von anderen auch als Einknicken?
Geschrieben von Jan S.b) Wirkung in der Öffentlichkeit Die Wirkung in der Öffentlichkeit, die in der Feuerwehrwelt angenommen wird, ist für mich nicht die tatsächliche. Diese ist in den ganzen Beiträgen zu dem Thema, nicht nur auf Lauter-Schriller-Maßloser-FB, sondern auch allen Plattformen auf denen ich das Thema bislang gesehen habe, eine ganz andere als die, von der ich in Beiträgen der Feuerwehrwelt lese.
Auch der Unsinn mit dem schief sitzenden Helm, den die Öffentlichkeit als Indiz für Unprofessionalität sehen soll. Davon les ich in Beiträgen von Feuerwehrlern, ich finde aber keinen "zivilen" Beitrag, der sich mit diesem ollen Helm beschäftigt.
Seit dem "Vorfall" sind 11 Tage vergangen, alleine die betroffene FW war seitdem drei Mal auf der BAB und bei VU auf anderen Straßen, deutschlandweit sind alleine in dieser Zeit wieviele Einsätze mit "Gaffern" ohne Strahlrohr abgelaufen? Das Antenne-Bayern-Jingle mit Rudi geht auch längst den Weg aller Radiojingles, das Thema interessiert "draußen" schlichtweg keine Sau mehr. Trotzdem geht es in der Feuerwehrwelt weiter, und bei Erbsenzählerei ist man längst angekommen. Ich verstehe es nicht. Man kritisiert, das und wie der Feuerwehrmann in der Öffentlichkeit auftritt, und prügelt ihn gleichzeitig munter weiter durch diese Öffentlichkeit, die das ganze in weiten Teilen schon gar nicht mehr beschäftigt, und in den wenigen Momenten wo sie sich zu dem Thema doch noch äußert macht sie dies auch noch gegensätzlich. Garniert wird das mit Details zu Rudis Feuerwehrkarriere, die zwar kinderleicht zu recherchieren sind, aber letztlich auch völlig belanglos sind. Macht man ihm damit einen Gefallen? Vielleicht hat er mit dem Auftritt im Video den Anfang gemacht, aber weitergetrieben wird es nun von anderen.
In einem Punkt hast du recht: dieser mediale Ablauf ist wirklich sehr interessant. In Ausbildungen zur Öffentlichkeitsarbeit passt er wunderbar zwischen die Themen Leserreporter und Dramatisierungsgesellschaft. Oder einer Überlegung, ob die Grundlage unserer Öffentlichkeitsarbeit immer auch eine realistisch eingeschätzte Öffentlichkeitswahrnehmung ist. Das ist nach meiner Ansicht hier schon seit langem nicht mehr der Fall.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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