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Rubrik | vorbeug. Brandschutz | zurück | ||
Thema | Hilfeleistungsfrist --- Isocope | 26 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8an 8B., Düsedau / Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 835241 | ||
Datum | 20.11.2017 17:40 MSG-Nr: [ 835241 ] | 2847 x gelesen | ||
Ich habe mir gestern und heute mal die Mühe gemacht einzelne Punkte von Hand auszurechnen. Es dauert ewig. Um erstmal eine Datengrundlage zu haben, mit welcher Fahrzeit ich bis zum erreichen der gesetzlichen Hilfsfrist rechnen kann, habe ich mir zunächst mal die Einsätze genommen und auf Alarmzeit, Status 3 und Status 4 geschaut. Bei einer Feuerwehr, die Pro Jahr nur durchschnittlich drei Einsätze hat ist das gar nicht so leicht, da auch einige Ereignisse nicht unter die Hilfsfrist fallen und somit aus der Betrachtung herausfallen. Ich denke viele andere kleine Wehren werden auch solche Probleme haben. (Un-)glücklicherweise hatten wir in diesem Jahr unnormal viele Einsätze, sodass ich eine halbwegs valide Datengrundlage schaffen konnte. Die Ausrückezeit (Status3 - Alarmzeit) liegt bei durchschnittlich 6 min. Damit bleiben noch 6 min Fahrzeit, bis die Hilfsfrist von 12 min verstreicht. (Dass die Rechnung nicht ganz stimmt, weil die Dispositionszeit auch schon mit in die Hilfsfrist zählt, klammere ich der Vereinfachung der Rechnung wegen erstmal aus.) openrouteservice liefert mir dieses Ergebnis: Der Weg zu den Windrädern wird vond er Software schonmal ignoriert. Super (nicht!), aber pi mal Daumen ist das in 6 Minuten zu schaffen. Also scheint unser eigener Zuständigkeitsbereich gut abgedeckt zu sein. Dann habe ich das ganze aber nochmal nachgerechnet. Den Beschleunigungswert habe ich mir von einem anderen Fahrzeug genommen (LKW teilbeladen, Daimler-Benz 1729, 10 t, 290 PS). Das ist unserem TSF-W mit 7,5 t zumindest ähnlich. a=1,2 m/s² Die maximale Geschwindigkeit beträgt v(max)=85 km/h und die maximale Fahrzeit beträgt t(max)=360 s = 6 min. Für die Interessierten hier die Rechnung: Bis dahin war es noch alles ziemlich einfach, jetzt kam der schwierige Part. Da die Strecken zum Beschleunigen bekannt sind, musste ich noch den Zeitbedarf für die Strecken, auf denen eine konstante Geschwindigkeit gefahren werden kann, ermitteln. Fahrtbeginn t(0)=0 s, s(0)=0 m >Beschleunigung und Fahrt vom Gerätehaus bis zur Hauptstraße > Beschleunigung und Fahrt auf der Hauptstraße bis Ortsausgang > Beschleunigung und Fahrt Außerorts > ... Die Werte für Weg und zeit habe ich immer fortlaufend für wichtige Punkte (Kreuzungen, Beschleunigung, t=2 min, ...) notiert. Das habe ich zunächst für alle Wege bis zu einr Zeit von 120 Sekunden, bzw. der nächsten Kreuzung, gemacht, da das ganze sehr Zeitaufwändig ist. Zur grafischen Darstellung der Geschwindigkeitststrecken hab ich google maps genutzt: Zu den Farben: Geschwindigkeit 0-30 km/h (Beschleunigung) - rot Geschwindigkeit 30 km/h (konstant) - orange Geschwindigkeit 0-50 km/h (Beschleunigung) - hellgelb Geschwindigkeit 50 km/h (konstant) - gelb Geschwindigkeit 50-85 km/h (Beschleunigung) - hellgrün Geschwindigkeit 85 km/h (konstant) - grün Die grünen Marker zeigen den Punkt, bis zu dem die Fahrt 120 sekunden (2min) dauert. Das Ergebnis weicht von openrouteservice ziemlich ab: Jetzt könnte man nur noch praktisch überprüfen, welche Rechnung realistischer ist. Meine (obwohl ich dort auch die Bremsverzögerung an Kreuzungen und Kurven herausgelassen habe) oder openrouteservice? Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder. | ||||
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