Rubrik | Einsatz |
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Thema | Zugunglück in Meerbusch , Kreis Neuss | 34 Beiträge |
Autor | Dani8el 8R., Vorarlberg / | 835592 |
Datum | 06.12.2017 15:19 MSG-Nr: [ 835592 ] | 3650 x gelesen |
Infos: | 14.12.17 Oberleitungsgefahr bei Zugunfällen - Wenn der Notarzt warten muss 08.12.17 Aktuelles von der DB zum Hilfeleistungseinsatz. Bahnerden Seite 31/32 06.12.17 Einsatzbericht FW Meerbusch 06.12.17 Darum mussten die Passagiere zunächst im Zug warten 06.12.17 FW-Forum: Bahnerden - durch wen? 06.12.17 FW-Forum: Bahnerdung / Gleissperrung und Menschenrettung
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Hallo,
genau die Vorgehensweise, wie Thomas es beschrieben hat, kenne ich auch.
Geerdet wird erst, wenn der Notfallmanager der Bahn oder die BTF der ÖBB vor Ort ist.
Zumal auch sichergestellt sein muss, dass die Oberleitung freigeschaltet ist bevor man erdet. Dazu braucht man einen direkten Kontakt in die entsprechende Schaltstelle. Auch muss man zu 100 % sicher sein, welche Leitung man freischalten lässt, nicht dass es die falsche möglicherweise gar auf einer anderen Strecke ist, könnte ich mir vorstellen. Da gibt es soweit ich weiß einiges zu beachten. Alles in allem sind auch die allermeisten (freiwilligen) Feuerwehren für solche Spezialgebiete ausgebildet. Genau dafür gibt es ja Notfallmanager, Fachberater etc. An einer Oberleitung mit 15.000 Volt sollten wirklich auch nur Leute herumwerkeln, die sich zu 100 % sicher sind, was sie tun.
Ich verstehe da jeden Einsatzleiter, der in einer solchen Situation erst einmal auf den Eigenschutz seiner Mannschaft achtet und auf den Notfallmanager wartet.
Wenn nun in anderen Foren diskutiert wird, warum eine freiwillige Feuerwehr nichtmal eben kurz locker flockig eine 15kV-Leitung erdet, dann deutet das eben auf mangelndes Fachwissen im Feuerwehrbereich hin.
Grüße
Daniel
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