Rubrik | Atemschutz |
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Thema | Der Bart muss weg! | 74 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 837691 |
Datum | 20.02.2018 16:21 MSG-Nr: [ 837691 ] | 5811 x gelesen |
Infos: | 18.12.18 FW-Magazin: Bärte gefährden Atemschutzträger und Einsatzbereitschaft 21.02.18 HFUK-Nord: Bartträger unter Atemschutz: Wenn die Maske nicht ganz dicht ist 27.01.17 Männersache Rasieren.: Handbuch für den Rasur-Aficionado. 27.01.17 Rotekarte für den Vollbart im Atemschutzeinsatz! 27.01.17 Atemschutzunfälle: Ist der Barterlass noch zeitgemäß?
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Atemschutzgeräteträger
Geschrieben von Bernhard D. Sonst halt nur rasiert unter den PA. Genau! Das ist die einzig wahre Vorgehensweise!
Ähm, rasiert vor 5min?
Vor max. einer Stunde?
Oder vor 5 Stunden?
Oder gehen auch mal 2 Tage?
Wie genau schafft es eigentlich so eine gemeine Atemschutzmaske, mit ihren Dichtlinie die zig Gesichtsformen die auf der Welt rumlaufen stets perfekt abzudecken, egal welche Grimassen die gerade schneiden, und gleichzeitig sorgen dann schon Bartstoppel in der Größenordnung x mm (oder doch erst ab cm?) für signifikante Dichtheitsstörungen, so dass man pauschale Aussagen zur Untauglichkeit unrasierter AGT treffen kann? Das ist mir gerade ein bisschen zu haarig.
Zum Glück ist jeder Atemschutzgeräteträger für seine Sicherheit erstmal eigenverantwortlich, und hat irgendwann mal gelernt dass zur direkten Einsatzvorbereitung auch eine Maskenkurzprüfung auf Dichtheit und Funktion z.B. nach vfdb-Richtlinie 0804, Pkt. 1.1.5, gehört (Anschlussstück mit Handballen abdichten und einatmen. Es muss ein Unterdruck aufrechterhalten bleiben. Dichtprüfung min. 2 mal wiederholen. Der Gebrauch darf nur mit dichter Maske und funktionsfähigem Ausatemventil erfolgen.).
Damit obliegt es ihm erstmal selbst, zu schauen, ob er gerade rasiert genug ist oder nicht. Und das ist bei seinen Eigenverantwortlichkeiten schon ganz gut aufgehoben, denn müssten das die Führungskräfte überwachen, würde es spätestens mit der Gleichberechtigung von Feuerwehrfrauen doch wieder Ärger geben ;-)
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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