Nicht unbedingt zu knapp.
Hier geben die Tabellen aus der Empfehlung der GIZ Nord eine gute Antwort:
Zeigt der Warner die aktuelle Konzentration an, sollte er auf 30 ppm stehen (oder von mir aus 33), denn ab jetzt gilt: OBACHT. Da ist was im Busch, unbedingt Anzeige im Auge behalten und entsprechend weiter verfahren.
Zeigt der Warner die Konzentration nicht an, geht der erste Alarm bei 60 ppm los. Wir befinden uns deutllich überhalb des ETW, aber immer noch in einem Bereich, der unterhalb der Rückzugsschwelle liegt.
Da keine aktuelle Konzentration angezeigt wird, muss natürlich dem Eigenschutz um so mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden (Lüften vor Versorgen etc.)
Geschrieben von ---Jörg E. Jürgensen--- Denn bei einigen Einsätzen in jüngerer Vergangenheit mussten auch die Rettungskräfte behandelt werden.
Wirklich behandelt oder lediglich genau untersucht?
Denn nach einem entsprechenden Ereignis würde ich die betreffenden Kräfte selbstverständlich sofort außer Dienst nehmen und entsprechend fachlich untersuchen lassen, schon allein aus BG-rechtlichen und juristischen Gründen.
Erst wenn diese Kräfte wirklich behandelt werden müssen, lief etwas nicht so wie es eigentlich sein sollte.
Hier ist m.M. nach wichtig, woher die entsprechende Information stammt, ob aus einem offiziellen Einsatzbericht oder aus einer Pressemeldung. Denn letztere setzen oftmals untersuchen mit behandeln gleich und somit erscheinen untersuchte, aber nicht behandelte Einsatzkräfte auch als verletzt.
Geschrieben von ---Jörg E. Jürgensen--- Allerdings gab es auch einen Fall, bei welchem von der hinzugerufenen FW vor Ort keine erhöhte Konzentration mehr festgestellt werden konnte, obwohl das mitgeführte Warngerät des RD ausgelöst hatte...
Das ist nicht ungewöhnlich, wenn die CO-Quelle eher latent ist und der RD korrekt gehandelt hat: er lüftet, und bis die nachgeforderte FW vor Ort ist, hat sich das CO verflüchtigt.
Darum sollte sich die FW vor dem Freigeben der Est. ja auch unbedingt die Zeit nehmen, die Lüftung zu beenden (natürlich nachdem sicher gestellt ist, dass auch in allen angrenzenden Wohnungen alles i.O. ist) und dann zu schauen, ob sich wieder eine ungewöhnliche CO-Konzentration bildet.
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