Hallo Daniel,
ich hab vor zwei Jahren den AGT-Lehrgang absolviert & das nach 13 Jahren AGT-losem Einsatzdienst.
Bei 1,86 m bringe ich 115 kg auf die Waage, mache aber mehrmals wöchentlich Sport, vorallem im Bereich Ausdauer und Kondition. Als ich meine G26.3-Untersuchung absolvierte, bin ich bei 270 Watt vom Rad gestiegen, auch wenn es nach der Fausformel noch mehr sein müssten. Puls und Blutdruck sind zwar angestiegen, aber laut der Ärztin war der Anstieg bei höher werdender Belastung nur marginal, der Puls beispielsweise ist nie in einen annähernd kritischen Bereich gekommen.
Im AGT-Lehrgang dann hab ich auch gemerkt, dass man durchaus an seine Grenzen kommen kann, wenn man diese spezifische Belastung nicht gewohnt ist (Atemwiderstand, zusätzliches Gewicht, im Einsatz psychische Belastung). Diese Bedingungen muss man einfach immer und immer wieder üben, um den Körper daran zu gewöhnen. In den Einsätzen & Übungen, die ich seit 2015 nun absolviert habe, hatte ich keine Probleme. Natürlich steigt der Luftverbrauch bei der Rettung eines verunfallten Kameraden, da es nunmal eine extreme Belastung ist, das ist aber absolut normal, denke ich.
Wichtig ist einfach, dass man sein persönliches Fitnesslevel (Radfahren, Kraft- und Ausdauertraining) hochhält und die besonderen Einsatzbedinungen wie oben beschrieben regelmäßig beübt.
Beste Grüße aus dem Kraichgau
Sebastian Stadler
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Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.
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