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Rubrik | Techn. Hilfeleistung | zurück | ||
Thema | Crash-Rettung per Winde | 106 Beiträge | ||
Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 838902 | ||
Datum | 13.04.2018 11:54 MSG-Nr: [ 838902 ] | 13573 x gelesen | ||
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Hallo Stephan Sicheres Anschlagen im Feuerwehrdienst (ich hoffe der Link funktioniert, ansonsten einfach einkopieren) http://www.feuerwehr.uks.de/fileadmin/user_upload/Feuerwehrportal/Bildwelten/SicheresAnschlagenvonLasten.pdf Mehr sage ich dazu nicht. Auch äußerst bedenklich: Mittlerweile handelsüblich angebotene "Kettenrettungssätze": Kettendurchmesser 8 oder 10 mm, Güteklasse 12 der Kette Traglast Kette 8mm gerade 3 to, geschnürt 2,4 to Traglast Kette 10 mm gerade 5 to, geschnürt 4 to Zugkraft unser Rotzler Treibmatic TR030 Fire, Baujahr 2017: Nennzugkraft 6,6 to, am Prüfstand ohne Lasterhöhung 7,2 to, + 10 % zulässig bei Lasterhöhung Klar gibt es Sicherheitsfaktor und alle mögliche. Auch wir haben im Bau bis dato selbst mit der GKL8 - Kette bei Benutzung als "Abschleppseil" zur Befreiung von Ladern oder LKW noch keine Kette abgerissen. Aber zumindest die Kette und die Beschlagteile so weit gedehnt, dass sie danach ausgemustert werden musste. Und das nicht nur einmal. Und es ist mehr als fahrlässig, wenn man sehenden Auges und wider besseres Wissen Dinge falsch macht. Ich möchte mal sehen, wer alles überhaupt die teuren Güteklasse 12 - Ketten kauft und sie regelmäßig prüft, oder prüfen lässt (GKl 12 Ketten kann man häufig nicht mehr selbst prüfen). Forstseilwinde ist nicht Seilwinde in der Feuerwehr. Noch ein Beispiel aus dem Baubetrieb zum Thema Seilpeitsche (selbst daneben gestanden): Durchschneiden eine Kran-Hubseiles aufgrund eines technischen Defektes an den Seilrollen mit ca. 1,5 to Last am Haken. Last befand sich nahe am Turm. Absturz der Last mit Einschlag derselben neben dem Kranfahrer am Bedienpodest. Soweit "normal". Ausschlag des an der Auslegerspitze verankerten Hubseils (ist bei allen so) in voller Länge (28 m) mit Treffer in einer 20 kV Oberleitung und nachfolgenden Lichtbogen einschließlich Durchschmoren der Oberleitung und damit "Trockenlegung" einer kompletten Siedlung. Gottseidank ohne Personenschaden. Phänomen "Seilpeitsche" gibt´s also anscheinend nicht und ist ein altes Ammenmärchen. mkg WErner | ||||
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