Rubrik | Rettungsdienst |
zurück
|
Thema | Ausschreibung Sanitätsdienst Oktoberfest | 76 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 838996 |
Datum | 18.04.2018 13:23 MSG-Nr: [ 838996 ] | 9147 x gelesen |
Infos: | 01.07.18 Aicher Anbulanz: Stellungnahme zum Artikel Der Kampf um die Wiesn-Sanis in der tz vom 29.06.2018 01.07.18 Nach BRK-Aus auf der Wiesn: Aicher Ambulanz lockt Sanitäter mit umstrittener Kampagne 08.06.18 Aicher-Ambulanz: Wiesn Sanitätsdienst: Nachprüfungsantrag des BRK durch Vergabekammer zurückgewiesen 21.04.18 Aicher-Ambulanz-Sanitätsdienst 19.04.18 Aicher Ambulanz Union für den Sanitätsdienst auf dem Oktoberfest 2018 bis 2021 vorgesehen 18.04.18 Ein Schlag ins Gesicht: Aus für Rotes Kreuz auf der Wiesn besiegelt
alle 7 Einträge im Threadcontainer anzeigen |
Bayerisches Rotes Kreuz
Bayerisches Rotes Kreuz
hallo,
Aicher Ambulanz will übernehmen
Nach 130 Jahren: Rotem Kreuz droht das Oktoberfest-Aus
Seit mehr als einem Jahrhundert kümmert sich das Bayerische Rote Kreuz um Kranke, Verletzte und Betrunkene auf dem Oktoberfest. Doch nun droht die Ablösung.
Ende einer Tradition?
Er kann auf eine lange Tradition zurückblicken: Seit 1885 versorgt der Kreisverband München des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) die Besucher auf dem Oktoberfest. Doch mit eben dieser Tradition gleich hinter der Festhalle Schottenhamel könnte heuer Schluss sein. Denn der Wiesn-Sanitätsdienst ist für 2018 bis 2021 europaweit ausgeschrieben und ein Konkurrent hat laut Insidern sehr gute Chancen auf den Zuschlag.
Dabei handelt es sich um den kommerziellen Anbieter Aicher Ambulanz aus München. Dieser hatte sich laut eigener Aussage bereits für die Zeit 2011 bis 2013 ausgeschrieben wird immer für vier Jahre für den Sanitätsdienst beworben. 2011 hatte Brüssel von München gefordert, zukünftig europaweit auszuschreiben. Zwei Mal erhielt das Rote Kreuz in der Folge den Zuschlag.
Nun aber zeigt sich das BRK, Körperschaft des öffentlichen Rechts, alarmiert. Er warne dringend davor, bei der Vergabe vor allem auf den Preis des Angebots zu schauen, sagt Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk. Sollte das BRK gegen einen privaten Anbieter verlieren, ist das ein Schlag ins Gesicht für 180.000 Ehrenamtliche und ein Signal, dass unsere Arbeit der letzten Jahren nicht wertgeschätzt wird. Der Hintergrund: Private Anbieter können oftmals günstiger sein, da sie etwa weniger komplexe Strukturen und jüngere, günstigere Mitarbeiter haben. Er frage sich, was wohl passiere, wenn nach einer Woche Wiesn das Personal auf der Sanitätsstation ausgehe, so Stärk. Werden dann wir gerufen? Die Aicher Ambulanz könne sich nicht darauf verlassen, dass die BRK-Ehrenamtlichen auch bei ihnen arbeiteten. ...
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|