Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Euro VI - war: 6x6 im Sprinter als LF 8 (österreichische Ausführung) | 94 Beiträge |
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 840731 |
Datum | 01.07.2018 14:29 MSG-Nr: [ 840731 ] | 2831 x gelesen |
Infos: | 02.07.18 FW-Forum: TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.) 02.07.18 FW-Forum: TLF 8-W-Nachfolger...
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1. Europäische Norm
2. Englisch
Geschrieben von Thomas E.Tja, der Unimog kostet gut 120 T
Auch das Vorgängermodell? In der Türkei wird meines Wissens der Euro-5-Unimog günstiger verkauft. Aber Du magst Recht haben, daß Daimler in Deutschland keine oder kaum Abschläge vornehmen wird.
Sobald Du eine Reifendruckkontrolle möchtest, verändert sich übrigens die Kalkulation. Die ist beim Atego wie auch bei gleichartigen Fahrzeugen mit einigem Aufwand verbunden, während man sie bei Fahrzeugen mit Portalachsen prinzipbedingt für relativ kleines Geld einbauen kann (was nicht notwendigerweise heißt, daß Daimler nur kleines Geld nimmt dafür). Insbesondere sind auch die Wartungskosten dafür deutlich geringer.
Französische Feuerwehren sind das Thema seit jeher rational angegangen: Wenn Unimog, dann Reifendruckkontrolle. Früher wurden die französischen Unimog fast alle von Massias zum CCF aufgebaut, und Massias hat damals seine eigene Lösung dafür entwickelt. Man konnte das immer an den schwarzen Tellern auf den Rädern aus großer Entfernung sehen: Massias mit Reifendruckkontrolle. Sieht heute genauso aus wie vor 30 Jahren.
Geschrieben von Thomas E.dafür bekommt man schon fast 2 Atego, und den gibt es als 10 to anscheinend auch als Allrad Single.
Emmh ... also das wird doch hoffentlich niemand machen, ausgerechnet das schlechtestgeeignete LKW-Fahrgestell dafür zu erwerben. Daimler hat schon vor Jahren die Radvorgelege eingespart, und liefert nur noch Hypoidachsen. Außerdem sind das auch keine 10-Tonner-Achsen, sondern schwere
Achsen mit schlapperen Federn. So etwas kriegst Du auch von anderen Herstellern mit einem Label um die 12 Tonnen herum, nur in technisch sinnvollerer Ausführung. (Federn und Dämpfer für 10 Tonnen sollten für den freundlichen LKW-Händler gleich welcher Marke nun wirklich kein Problem darstellen, anderenfalls bist Du beim falschen Händler.)
Also bitte: Wenn schon Offroad-TLF auf kleinem LKW-Fahrgestell, dann Renault.
Das ist bei weitem kein Unimog, aber der einzige Großserien-LKW, der alle Kriterien für EN 1846-2 Kat 3 "geländegängig" erfüllt. Renault baut den extra mit anderer Stoßstange, damit er die 35 Grad Böschungswinkel für Kat 3 schafft (Atego mit der größten Bereifung: 27 Grad). Auch die 30 Grad Rampenwinkel schafft er beim kurzen Radstand, während bei Iveco oder Mercedes das Verteilergetriebe tief unter dem Rahmen herumbaumelt
Der kriegt auch eine andere Frontschürze für den Schutz des Kühlers, nicht so einen dummen Witz wie bei MAN, sondern etwas vernünftiges.
Und es gibt ihn ab Werk mit Edelstahl-Dieseltank, geschützten Dieselleitungen, geschützten Luftleitungen, das volle Programm für's Waldbrand-TLF, das Du bei Daimler nur für den Unimog bekommst.
Deutschland hat einen riesigen Exportüberschuß mit Frankreich, es gibt also wirklich keinen Grund, schwarz-rot-gold zu flaggen. Wie man da nur eine Sekunde lang auf die Idee "Atego" kommen kann, wenn Renault das deutlich bessere Auto für den Zweck baut, erschließt sich mir (derzeit Atego-Fahrer, aber auf der Straße) nicht.
Ja sicher, es gibt ein geheimes Gesetz, nach dem ein französisches Auto auf jeden Fall und immer anders bedient werden muß als andere, und ich mußte am ersten Tag mit einem Midlum auch erst mal einen Kollegen was fragen, aber das war nach 2 Tagen gegessen. Und die Bedienung ist in sich dann absolut logisch und durchdacht, wenn man erst mal weiß, wie's geht.
Ciao
Hans-Joachim
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| 10.06.2018 18:37 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt 6x6 im Sprinter als LF 8 (österreichische Ausführung) | |