Moin,
Geschrieben von Jürgen M.
in Gießübel | Kreis Hildburghausen:
"Anwohner pöbeln Feuerwehrleute bei Löscheinsatz an
In Gießübel im Kreis Hildburghausen sind Feuerwehrleute bei einem Löscheinsatz von Anwohnern angepöbelt worden. Wie Ortsbrandmeister René Bender MDR THÜRINGEN sagte, musste die Polizei eingreifen. Anwohner hätten sich darüber beschwert, dass wegen der Löscharbeiten im Ort die Wasserversorgung im Ort zusammengebrochen war. Auf Videomaterial ist zu sehen und zu hören, wie sich ein Anwohner darüber erregt, dass der Löschteich im Ort abgelassen worden war. Bender zufolge will die Gemeinde jetzt Strafanzeige gegen die Pöbler erstatten. ..."
Zusammen mit dieser Darstellung ergibt sich da schon ein etwas anderes Bild:
https://www.tag24.de/nachrichten/giessuebel-dachstuhl-feuer-feuerwehr-beschimpft-wasserversorgung-schwierig-anwohner-poebeln-748715
Der Aufmacher liest sich noch fast wie "mir doch egal ob's brennt, ich will MEIN Wasser aus dem Hahn". Dabei scheint's wohl darum zu gehen, dass man Dank abgelassenem Lösch(?)teich nicht wirklich Löschen kann. Da wird der Anwohner nachvoillziehbarer Weise keinen großen Unterschied machen, ob der nun formal der Feuerwehr, der Kommune oder dem Wasserversorger gehört, für den passiert einfach mal eine halbe Stunde nicht wirklich etwas, was dann im Zweifel auch den Unterschied zwischen Zimmerbrand und Totalverlust ausmacht.
Nun weiß ich nich, was da gegebenenfalls außerhalb der Wortfetzen im MDR-Video noch so fiel, aber wenn man das dort wiedergegebene als Beispiel für Gewalt und Pöbeleien gegen Einsatzkräfte verstehen will, wird's doch eher lächerlich. Aber hat der Innenminister wieder 'ne tolle Statistik vorzuweisen.
Mit der Anzeige könnte das etwas dünnes Eis werden, so als Gemeinde die offenbar keine ausreichende WV sicherstellt, lagebedingt etwas hitzig geäußerte Kritik an eben dieser Situation sich verbieten zu wollen...
Gruß,
Thorben
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