Beim Einziehen des Leiterparks bzw. Wegfahren des Rettungskorbes vom Gebäude, hakte sich die Mitteldruckleitung an der Reling des Rettungskorbes ein. Der Atemschutzgeräteträger wurde bei der Einzugsbewegung des Leiterparks aus dem Fenster gezogen. Dies wurde vom Fahrzeugführer der DLK erkannt und dem Maschinisten durch lautes Zurufen Stopp über das Außenmikrofon signalisiert. Der Maschinist brachte den Rettungskorb durch Wegnahme des Fußes von der Freigabetaste sofort zum stehen. Zeitgleich hatten die drei Atemschutzgeräteträger die Notsituation erkannt und durch schnelles Handeln und Zugreifen ein weiteres Hinausziehen ihres Kollegen verhindert. Dabei riss der Lungenautomatenschlauch am Übergang zur Mitteldruckleitung ab. Des Weiteren hat sich die Reling des Rettungskorbes verbogen. Verletzt wurde zum Glück niemand, alle Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon.
Originalbericht der Branddirektion Karlsruhe
Meldung auf atemschutzunfaelle.eu
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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