Geschrieben von Marco S.Kannst du das kurz aufschlüsseln. Sind das Begriffe wie ABS, ASR, ESP,... die sich über kurz oder lang etablieren werden?
In entsprechend interessierten Kreisen, sind sie das bereits seit Jahren. Auch die Hersteller bzw. die Entwicklung solcher Fortbewegungsmittel greifen darauf zurück, zu mindestens finden sich bei Googlesuchen nach einzelnen dieser Abkürzungen auch gleich die entsprechenden Hersteller die sowas im Programm haben oder angekündigt haben.
Kurz hier Zusammengetragen:
EV steht immer für Electric Vehicle
BEV: Battery Electric Vehicle, z.B. die Teslas, die nur einen Elektromotor besitzen. Hier kommt z.B. bei BMW dann noch ein RE mit dazu, das steht für Range Extender, also ein Hilfsaggregat zur Reichweitenerhöhung.
HEV: Hybrid Electric Vehicle, eben alles was inzwischen nach Toyota Prius Vorbild unterwegs ist. Dort gibt es inzwischen auch die meisten noch weitergehenden Unterteilungen, je nachdem ob z.B. der Benziner überhaupt noch mit am Antriebsstrang hängt, oder nur noch wie bei dieselelektrischen Loks als Stromgenerator dient. Der Verbrenner ist aber immer so stark, dass er das Gefährt alleine bewegen kann, was bei den REs nicht unbedingt der Fall ist (oder nur in Tempo 30 Zonen).
PHEV: Plugin Hybrid Electro Vehicle. Das P haben die BEVs ja im Prinzip auch, sonst wären sie nach der ersten Akkuladung zu entsorgen.
Das sind also diejenigen Hybriden, die nicht nur per eigenem Verbrennungsmotor sondern auch über Stromtankstellen oder die heimische Steckdose aufgeladen werden können.
FCEV Fuel Cell Electric Vehicle, das sind z.B. Brennstoffgetriebene Fahrzeuge wie der Toyota Mirai.
Die Englische Abkürzung für den ganzen Rest, also was hier unter 'Verbrennungsmotor' läuft, ist ICE: Internal Combustion Engine.
Ich denke schon, dass das Begriffe sind, die zu mindestens der Erkunder eines PKW-Brandes im passiven Gedächtnis haben sollte.
Noch ein Schlagwort, das beim Verstehen der Elektromobilität hilfreich ist: Rekuperation: Statt beim Bremsen die Bewegungsenergie in Wärme zu verwandeln, wird versucht, sämtliche beim Verzögern anfallende Energie wieder in Strom und damit in die Akkus zu bekommen. Je besser das gelingt, je näher kommen die Verbrauchswerte im Stadtverkehr, denen auf freier Strecke.
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