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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaEndabnahme Feuerwehrfahrzeug beim Hersteller20 Beiträge
AutorMart8in 8S., Gelnhausen-Hailer / Hessen844673
Datum04.12.2018 10:09      MSG-Nr: [ 844673 ]2441 x gelesen

Hallo zusammen,

nehmt Euch genug Zeit !

Je nach Fahrzeug und Dauer der Anreise sind zwei Tage nicht zu viel.
Und stark müsst ihr sein. Wenn das Fahrzeug nicht in Ordnung ist und der Aufbauhersteller die Mängelbeseitigung in der geplanten Zeit nicht hinbekommt, nehmt ihr das Ding auch nicht mit ! Ich weiss, dass das schwer sein kann. Vielleicht warten daheim die Kameraden auf das neue Auto (so oft bekommt man ja auch kein neues), es ist schon eine kleine Feier geplant oder sonst was. Dann läuft man aber den Restarbeiten hinterher.

Beispiel unseres letzten Fahrzeuges (LF 10, übrigens morgen genau ein Jahr her): einige "Zwischenabnahmen" sind erfolgt (und wenn es nur ein "nach dem Rechten sehen" bei Beladungsanlieferung war), Fehler festgestellt, kommuniziert, dem Hersteller ausreichend Zeit gegeben, dann zwei Tage für Einweisung und Abnahme festgelegt. Am ersten Tag Anreise des Planungsausschusses mit Abnahme, am zweiten Tag Anreise der einzuweisenden Personen, Heimfahrt für spätestens 1500 geplant, um noch zu christlicher Zeit daheim zu sein.
Die Landesabnahme war übrigens auch schon deutlich vor unserem Termin erfolgt, damit dort aufgetretene Mängel auch ohne Zeitdruck beseitigt werden konnten.

Soweit die Planung. Realität war dann, dass einige schon bei "Zwischenabnahmen" angezeigte Fehler immer noch nicht korrigiert waren. Die Abnahme hat dann den ganzen Tag gedauert, an Fehlerbeseitigung war noch gar nicht zu denken. Die wurde dann am nächsten Morgen um sechs Uhr begonnen und in einer zugegebenermaßen anerkennenswerten Weise bis zum Mittag abgeschlossen (so wenig Fehler waren es nämlich nicht). Dann erfolgte die Einweisung (die betreffenden Kameradinnen und Kameraden haben da schon ein paar Stunden rumgestanden), einige Korrekturen bei der Fehlerbeseitigung entstandener Fehler und irgendwann am Abend konnten wir dann aufbrechen.

Bei dieser Übernahme ging also trotz großzügiger zeitlicher Planung und enger Baubegleitung im Vorfeld so einiges in die Hose. Das kann natürlich bei anderen Herstellern komplett anders verlaufen; vielleicht haben wir auch nur Pech gehabt, aber ich will damit nur verdeutlichen, die Abnahme nicht zu knapp zu planen.

Und noch ein Beispiel von wegen mit Mängeln mitnehmen: unsere Heckklappe wurde irgendwie beschädigt und war schlecht instand gesetzt. "Dann kommen sie einfach bei Gelegenheit nochmal wieder und wir tauschen sie." "Bestimmt nicht. Wir fahren nicht nochmal fast 1000km wegen einer verbeulten Heckklappe. Die kann ja wohl hier und jetzt getauscht werden?" So war es dann auch. Man braucht sich nicht alles gefallen zu lassen.

Gruß an alle
Martin

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