1. Hauptamtlich
2. Hinterachse
Geschrieben von Peter F.In den Stellenausschreibungen steht deshalb auch meist "Dienst in der Feuerwehr wünschenswert" oder ähnliches. Das steht aktuell in einschlägigen Stellenbörsen so auch in div. Ausschreibungen für Gärtner, Pförtner, Erzieher, Friedhofswärter, Straßenbauer, Verwaltungsfachangestellte, alles mit dem Ziel die Tagesalarmsicherheit zu gewährleisten. Wie beeinflusst das deren Entgelt, wie sollen die ausgebildet sein?
Ich kann dein Ansinnen dort komplett nachvollziehen, wo eine Gruppe ;-) von X Gerätewarten (als solche bezeichnet und eingestellt) als Ersatz herhalten muss, weil man den Schritt zur echten HA-Wache nicht gehen will.
Aber dort, wo 1-2 Gerätewarte, teilweise mit Stellenanteilen <1, tatsächlich nur zur Entlastung der ehrenamtlichen Gerätewartung vorgehalten werden, und tlw. noch längst nicht jeden Tag auch einen Einsatz haben, ist das einfach nur Träumerei, sowohl die BF-Ausbildung wie auch die Einstufung. Und diese Größenordnung gibt es auch schon sehr häufig, und nimmt immer weiter zu.
Dazu kommt dann auch, dass solche Stellen gerne so zugeschnitten wurden/werden, dass am Ende einer der örtlich vorhandenen vormals ehrenamtlichen Gerätewarte ins Hauptamt wechselt. Das klappt beim HA Wehrleiter, wie schon öfter dargestellt, i.d.R. nicht, und wird es beim Gerätewart auch nicht. Denn wenn BF-Bezahlung und Ausbildung gewünscht werden, landet man auch bei BF-Anforderungen...
Geschrieben von Peter F. Zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass ich den Hut ziehe vor den Kammeraden Gerätewarten in VS, denn sie haben den Mut etwas gegen die fehlende Wertschätzung der Kommunen und Landkreise (und leider auch mancher Ehrenamtlicher) zu unternehmen, obwohl sie in ihrem Feuerwehr-Herzen sicher viel lieber ausrücken würden. Wurden die verlinkten Artikel gelesen?
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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