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Thema | Waldbrände Kalifornien; war: Waldbrände Colorado... | 96 Beiträge |
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 845064 |
Datum | 19.12.2018 19:39 MSG-Nr: [ 845064 ] | 2486 x gelesen |
Infos: | 07.03.19 Wissenschaft.de: Kalifornien- Entkoppeltes Feuer 19.11.18 ZEIT: Was macht das Feuer so verheerend? 13.11.18 spiegel.de: Warum es in Kalifornien so häufig brennt 12.11.18 CAL FIRE firefighter 08.08.18 Carr Fire, Schadenübersicht 07.08.18 Hier mal ein paar Infos zum Carr Fire (Redding)
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Geschrieben von Bernhard D.Donald Trump kennt die Schuldigen:
"[...] Unterdessen machte US-Präsident Donald Trump die Behörden in Kalifornien für die Todesopfer durch die Waldbrände verantwortlich. Auf Twitter schrieb er, es gebe keinen Grund für diese massiven und tödlichen Feuer außer dem schlechten Forstmanagement. [....] "
Geständnis:
Ich habe zuerst nicht kapiert, worum es ging.
Hierum ging es: Der gute Donald Trump hat sich für die Waldbrände und deren Opfer nicht weiter interessiert, was eigentlich auch nicht überraschend ist, denn in Kalifornien wird er sowieso nicht gewählt. Clinton hat dort 55 Wahlmänner bekommen, Trump 0, und sein Stimmenergebnis von knapp 32% war das schlechteste seit 1924.
Wofür sich Donald Trump aber offensichtlich interessiert hat, ist die Holzindustrie. Fast 60% der Wälder in Kalifornien gehören dem Bund, und Trump möchte gern ohne Umweltverträglichkeitsprüfung abholzen können.
Also hat er zusammen mit seinem Innenminister eine Propaganda-Kampagne in's Werk gesetzt, nach der die Brände nur deshalb so schlimm sind, weil die kalifornischen Öko-Radikalinskis verhindern, daß genug abgeholzt wird. Ist zwar Quatsch, aber das macht überhaupt nichts, wenn seine Anhänger jubeln und auch gemäßigte Republikaner brav die Hand heben.
Die Sache mit dem Handheben ist allerdings danebengegangen. Die Regelungen, die Trump und Zinke wollten, sind im verabschiedeten Gesetzestext nicht enthalten.
Pech für Trump war, daß ein beträchtlicher Teil der Öko-Radikalinskis aus Forstbeamten und Feuerwehrleuten bestehen, die auch in Kalifornien eher konservativ ausgerichtet sind. Während Trump in Kalifornien keine Chance hat, hat beispielsweise der Wahlbezirk, in dem Paradise liegt, gerade einen Republikaner wiedergewählt. Insgesamt entstand die Situation, daß der Widerstand nicht nur von Demokraten kam, sondern Republikaner von treuen Wählern gefragt wurden, ob sie eigentlich noch alle Tassen im Schrank haben.
Deshalb hat Trump diese Runde verloren.
Hans-Joachim
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| 13.06.2013 12:26 |
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Ulri7ch 7C., Düsseldorf Waldbrände Colorado... | |