1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Hallo,
Geschrieben von Thorsten H.Die Freiwillige Feuerwehr in Deutschland ist aber nun mal kein Verein
die Freiwillige Feuerwehr in Deutschland vielleicht nicht, die in Jacobsdorf und in vielen anderen Gemeinden aber vielleicht schon?
Auch auf dem Arbeitsplan ist eine gewisse "Trennung" von Verein und gemeindlicher Einrichtung erkennbar.
Es ist immer wieder schön, wie schwarz-weiß die "Feuerwehr" "in Deutschland" doch ist und viele von "ihrer Feuerwehr" "ohne Verein" "in ihrem Bundesland" auf "die Feuerwehr" "in Deutschland" schließen und meinen, es MÜSSTE dort genauso zugehen, weil nur das der einzig richtige Weg ist.
Es ist nur immer wieder schön mit anzusehen, wenn Journalisten und Außenstehende Verein und gemeindliche Einrichtung in einen Topf werfen (gerne zusammen mit den bereits genannten Zutaten) und sich dann ihr Süppchen von "der Feuerwehr" kochen. Leider macht es einem der "Arbeitsplan" der FF Jacobsdorf auch nicht einfacher, da nicht für jeden die Trennung von Vereinsveranstaltungen und Veranstaltungen der gemeindlichen Einrichtung Feuerwehr erkennbar ist.
Völlig unabhängig davon, dass innerhalb der Gemeinde und innerhalb des Vereins "haltlose Zustände" so sie denn überhaupt existieren, aufzuarbeiten sind, frage ich mich immer wieder:
Welche komischen Gedanken mögen nur in einem Menschen vorgehen, der meint, sich die Mitgliedschaft in einem Verein / in einer Feuerwehr als gemeindliche Einrichtung erklagen zu müssen???
Es kann ja sein, dass hier in diesem Fall die ganze Jacobsdorfer Feuerwehr drauf wartet, vom alkoholistisch-voyeuristischen Joch der Wehrführung (oder der Vereinsführung?) befreit zu werden und alle nach einem öffentlichen Schauprozess auf dem Marktplatz den Befreiern Schmidt und Müller dankbar um den Hals fallen und sie mit Schlauchkränzen behängen. Und Jeanne d`Jacobsdorf und Gefolge reiten dann aufm HLF in den Sonnenuntergang.
Vielleicht ist es aber auch so, dass die Einkläger auch nach erfolgter Wiederaufnahme des Dienstes in der Feuerwehr keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen, so beliebt sind wie Fußpilz und im Dorf bei Begegnungsverkehr die Straßenseite gewechselt wird. Und irgendwann werden sie einen Fehler begehen, den dann die Gegenseite sicher und genüsslich nutzt, um sich ihrerseits von den Befreiern zu befreien.
Welche persönliche schmutzige Wäsche in Jacobsdorf gewaschen wird, und welche Köpfe dann rollen ist mir letztendlich wurscht, weil ich weder in Jacobsdorf wohne noch dort in der Feuerwehr oder im Verein bin. Ich hab in meiner Feuerwehr genug Beschäftigung, sowohl in der gemeindlichen Einrichtung als auch im Verein.
Die Problematik wäre, wenn ich mich sehr intensiv mit den furchtbaren Verhältnissen in Jacobsdorf beschäftige, selbst nach Informationen suche um mir eine Meinung zu bilden, die nicht nur das Schreckensbild von Schmidt und Müller und ihrer Anwältin widerspiegelt, eine bundesweite Recherche über die Struktur und Verquickung von gemeindlicher Einrichtung Feuerwehr und Vereinen in den einzelnen Bundesländern betreibe (und dazu noch ellenlange Forumsbeiträge schreibe ) dann hätte ich weitaus weniger Zeit, mich um eine verträgliche Integration auch unbequemer Müllers und Schmidts in meiner eigenen Wehr zu kümmern und darüber nachzudenken, was ich persönlich in meiner eigenen gemeindlichen Einrichtung Feuerwehr oder auch im Verein konstruktiv verbessern kann, ohne es bundesweit an die große Glocke zu hängen, was mir dann irgendwann einen Sack über den Kopf und harte Nackenschläge einbringen würde.
Und weil heut ja Aschermittwoch ist, etwas zum Nachdenken und zur Besinnung auf die Fehlstellen im eigenen Wirkungskreis, dann schafft man es vielleicht auch in der Fastenzeit selbst auf Alkohol zu verzichten.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Einen Tag nach dem anderen zu leben,
einen Moment nach dem anderen zu genießen.
Entbehrung als einen Weg zum Frieden zu akzeptieren,
sie anzunehmen, wie Jesus es tat:
diese sündige Welt, wie sie ist,
und nicht, wie ich sie gern hätte,
zu vertrauen, dass Du alles richtig machen wirst,
wenn ich mich Deinem Willen bedingungslos ausliefere,
sodass ich in diesem Leben ziemlich glücklich sein möge
und im nächsten Leben für immer überglücklich.
Amen.
Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.
Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit
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