Rubrik | Einsatz |
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Thema | Chemnitzer Alarmsystem frustriert Harthaer Wehr | 15 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 847837 |
Datum | 28.03.2019 11:19 MSG-Nr: [ 847837 ] | 2874 x gelesen |
Infos: | 28.03.19 Hartha ist eine Kleinstadt in Sachsen (Deutschland) und liegt im Landkreis Mittelsachsen.
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1. Alarm- und Ausrückeordnung
2. Allgemeine Aufbau Organisation (Pol)
1. Alarm- und Ausrückeordnung
2. Allgemeine Aufbau Organisation (Pol)
hallo,
Geschrieben von Thomas H.Der Disponent bekommt doch vorgeschlagen, was in der AAO steht. Und genau dort muss doch angesetzt werden.
das löst das Problem nicht unbedingt.
Ein Disponent hat sehr oft eine Bandbreite von Auswahlmöglichkeiten wie "viel" er alarmiert.
Ihm wird ein Notfall telefonisch geschildert. Auf der Basis dieser Informationen macht er sich ein Bild. Dies gibt er in den Einsatzleitrechner ein. Der schlägt dann den Umfang der Alarmierung auf der Basis der hinterlegten AAO vor.
Die Umsetzung zwischen dem Höhren der Schilderung des Anrufers und dem Eintippen von Stichworten usw. hängt vom Disponenten ab.
Ein Klassiker: die Unterscheidung zwischen einem Zimmerbrand dem Wohnungsbrand.
Da gibts es einen Übergang der stark von der Interpretation abhängt.
Wenn jetzt die Disponenten vorsichtig agieren geht die Tendenz eher zum Wohnungsbrand. Also lieber "etwas mehr schicken".
Ich kann mir gut vorstellen das bei verschiedenen Leitstellen diese Entscheidungen in den Grenzbereichen auch unterschiedlich ausfallen. Das wirkt sich dann auf die Einsatzzahlen aus.
Konkretes Beispiel:
Ich bin in einer Feuerwehr-Abteilung die tagsüber mit einem Fahrzeug zur Unterstüzung in einen Nachbarstadtteil fährt. Das ist abhängig von der Einstufung. Bei einem Zimmerbrand bleibt mein Melder stumm. Bei einem Wohnungsbrand macht der Krawall und ich sitze dann mit hoher Wahrscheinlichkeit unserem Erstangreifer mit dem wir "über die Rems" fahren.
Das ist in den Grenzfällen ( Zimmerbrand / Wohnungsbrand ) abhängig von der Einschätzung des Disponenten in der Leitstelle. Das ist ja auch seine Aufgabe.
Ich bin da nicht böse wenn wir mal "umsonst" rüberfahren oder wenn ich am nächsten Tag aus der Zeitung entnehme das der dortige Zimmerbrand letztendlich doch ein "kleiner" Wohnungsbrand war.
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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