Rubrik | Taktik |
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Thema | Entwicklung EU-KatS, war: Kein Geld mehr für den Flugdienst | 28 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 847935 |
Datum | 02.04.2019 08:00 MSG-Nr: [ 847935 ] | 1748 x gelesen |
Infos: | 05.04.19 rescEU: Verbessertes Katastrophenschutz-System der EU tritt in Kraft 02.04.19 EU: Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz
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Geschrieben von Ulrich C. für die Waldbrandmodule der EU gabs m.W. keine (!) Bereitschaft der dt. Feuerwehr, sich da
- einzubringen
- mitzugestalten
- zu erfüllen
Nur 8 Jahre und ein paar verbrannte Bäumchen später: Die Feuerwehren aus Bonn, Königswinter und Leverkusen bilden künftig gemeinsam das deutschlandweit erste sogenannte Waldbrandmodul. Die auf die Bekämpfung von Vegetationsbränden spezialisierte Einheit kann innerhalb der Europäischen Union für Hilfseinsätze angefordert werden. Am Samstag, 30. März 2019, trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Feuerwehren, des NRW-Innenministeriums und der Bezirksregierung Köln zu einer Auftaktveranstaltung in Bonn. Der heiße und trockene Sommer 2018 in Deutschland und Westeuropa hat viele Feuerwehren durch ausgedehnte Vegetationsbrände gefordert. Aufgrund der Größe und Dauer dieser Brände, deren Bekämpfung teils mehrere Tage und Wochen benötigte, waren auch immer wieder überörtliche Einheiten zu Unterstützung der lokalen Kräfte im Einsatz.
Das Europäische Katastrophenschutzverfahren sieht für solche Großbrände sogenannte Waldbrandmodule vor, die kurzfristig und gut vorbereitet innerhalb der Europäischen Union angefordert werden können. Solch ein Modul besteht aus vier geländefähigen Löschfahrzeugen, einer Führungs- sowie einer Versorgungseinheit.
Die Feuerwehren aus Bonn, Königswinter und Leverkusen bilden nun gemeinsam ein solches Waldbrandmodul. Die Löschfahrzeuge werden hierbei aus allen drei Kommunen, die Führungs- und Versorgungskomponenten von der Feuerwehr Bonn gestellt.
Nach Abstimmungsgesprächen mit dem Innenministerium des Landes NRW sowie der Bezirksregierung Köln. die als Aufsichtsbehörden beteiligt sind, ist das Waldbrandmodul mit einer Auftaktveranstaltung in Bonn an den Start gegangen. Die Einheit stellt ein Pilotprojekt dar, mit dem die Erfahrungen, die in anderen EU-Ländern bereits mit den Modulen gewonnen wurden, auf Feuerwehren in Deutschland angewendet werden.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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| 01.05.2011 00:58 |
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Gerh7ard7 P.7, Stuttgart Kein Geld mehr für den Flugdienst | |