Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit |
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Thema | Weitergabe von Einsatzfotos und Einsatzfilmen durch die Feuerwehren an Medienvertreter/Presse/Zeitungsverlage | 30 Beiträge |
Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 850655 |
Datum | 11.07.2019 11:19 MSG-Nr: [ 850655 ] | 1377 x gelesen |
Infos: | 10.07.19 Schreiben des DJV an Gemeinden/Städte
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1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Geschrieben von Juergen W.Ich selber kann nicht nachvollziehen warum die Pressefreiheit sich nur auf hauptberuflich taetige Journalisten beziehen soll.
"Presse" ist in D nicht weiter definiert, mithin auch nicht an eine Erwerbstätigkeit gebunden. Lediglich die einschlägigen Journalistenverbände nehmen primär hauptberufliche Journalisten als Mitglieder auf. Das ist als deren Interessensvertretung auch völlig ok. Nebenberufliche Journalisten können ja einen eigenen Verein zur Wahrung ihrer Interessen gründen.
Geschrieben von Juergen W.Jeder "Verein" - auch die (F)FW kann doch bspw. einen Kameraden zum Pressesprecher ernennen und wenn der dann die Weitergabe der Photos organisiert duerfte dem Wortlaut des Schreibens der Wind aus den Segeln genommen sein.
Die FF ist kein Verein. Und ein Pressesprecher ist keine "Presse".
Geschrieben von Juergen W.Ich habe dabei auch im Blick dasz die Buerger ein Anrecht darauf haben genauestens ueber die Arbeit der Feuerwehrleute informiert zu werden.
Woraus soll sich dieses Recht ergeben? Doch nur aus der Pressefreiheit. Niemand hat hier eine Bringschuld gegenüber dem Bürger!
Geschrieben von Juergen W.Ich persoenlich bevorzuge Informationen aus allererster Hand. Egal ob es um Berichte von Feuerwehrleuten, Soldaten in Afghanistan, Mitarbeiter von Kraftwerken oder Industrieanlagen geht - um nur mal ein paar Beispiele zu nennen - wenn ich da den Vergleich habe zu dem was ich dann in der Presse lese, dann komme ich mir - ich musz es so hat ausdruecken - sehr oft verarscht vor !
Ein Hintergrund der Pressefreiheit ist die Unabhängigkeit der Presse. Damit gibt es einen Gegenpol zur Information "aus erster Hand" im Sinne einer gesteuerten Information durch die Handelnden selbst. "Aus erster Hand" im Sinne von "Presse vor Ort": Ja, unbedingt.
Eine alleine Kriegsberichterstattung durch das Militär wäre recht nah dran an Propaganda, oder? Tötungen an Schwarzen durch weiße US-Polizisten lesen sich in deren offiziellen Darstellungen vermutlich auch anders als es ein vor Ort befindlicher Pressevertreter schreiben würde. Usw.
Gruß, Stefan
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