Hallo Olaf,
Geschrieben von Olaf S.Dann kannst Du allen Feuerwehrtauchern bestimmt auch erklären, wie man sich angegurtet auf der Anfahrt ausrüstet.
...die Frage könnte hier aber lauten - "hätte er das in diesem Fall eigentlich tun müssen"?
Lt. diversen Medienberichten war der GW-Wasserettung überörtlich auf dem Weg zu einer Einsatzstelle, bei der seit 16 Stunden eine junge Frau an/in der Ruhr gesucht wurde. Die Notwendigkeit die Gefahr einer Nicht-Angurtung auf einer recht langen Einsatzanfahrt einzugehen, erschließt sich mir nicht. Zum Ausrüsten an der Einsatzstelle wäre wohl auch noch Zeit gewesen.
Andererseits stellt sich die Frage, ob er sich überhaupt hätte anschnallen können: auf den Bildern der Einsatzstelle ist zu erkennen, daß der GW-Wassserettung im Aufbau zwei, entgegen der Fahrtrichtung eingebaute, Sitze hat. Sollten diese für eine Mitfahrt im Aufbau gedacht sein, wissen wir ja, daß viele Fw-Fahrzeuge bei so eingebauten Sitzen immer noch keine Gurte haben.
Die gurtlose Zeit wird sich wohlnach und nach überleben und dann gilt auch für die "normalen" Atenschutzträger der Angriffstrupps: "Vorhandene Sicherheitsgurte sind zu benutzen!". Dass Ausrüsten und Angurten hier gleichzeitig funktioniert, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben.
Und das diese Dinger auch abseits eines Frontal-Crashes Leben retten könne, zeigt sich hier leider extrem dramatisch.
Grüße
Nils
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