Er hat wohl zu vielen Leuten den ein- oder anderen Tag vermiest. Ich halte die Pressefreiheit für ein hohes Gut. Es wird woanders auch so sein, wie ich es bisher erlebte: Mit der Mehrzahl der Pressevertreter lässt sich kooperativ umgehen. Wenn Sie wissen, dass Sie was Schreib- oder Sendbares bekommen, dann nehmen die auch auf Belange der Einsatzkräfte Rücksicht.
Wenn aber so ein Vogel sein Unwesen treibt, teilweise mehrmals täglich Einsatzstellen belagert, von denen er mit legalen Mitteln kaum Kenntnis haben dürfte, sich dann immer das juristisch maximale herausnimmt und das in einer besserwisserischen Art beruflichen wie ehrenamtlichen Einsatzkräften vermittelt, dann braucht der sich nicht zu wundern, wenn irgendjemand ihm böses will und kreativ bei den Tatvorwürfen wird. Al Capone saß am Ende auch nur wegen Steuervergehen.
Ich habe nur ein paar Videos angeschaut - aber er überschreitet einige Grenzen, die ein ehrbarer Journalist sich meist setzen würde. Einzelne SEK Beamten In Großaufnahme beim verstauen von Waffen und Munition zu Filmen ist grenzwertig. Das hat nichts damit zu tun die Öffentlichkeit über das Geschehen (Psychisch gestörter versendet Droh Mails, verbarrikadiert sich und springt beim Eindringen der in die Wohnung aus einem Fenster) zu tun. Genauso sehe ich es als unangemessen an, mit offenbar guter Mikrofon- und Kameratechnik aus einiger Distanz Einsatzkräfte derart zu filmen, dass deren Unterhaltung mitgehört werden kann - ohne dass die Kräfte sich das bewusst sind.
Von daher hält sich mein Mitgefühl in Grenzen...
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