| Rubrik | Einsatz |
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| Thema | Buschfeuer-Saison in Australien verfrüht eröffnet... | 59 Beiträge |
| Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 854842 |
| Datum | 05.01.2020 06:55 MSG-Nr: [ 854842 ] | 1361 x gelesen |
| Infos: | 03.01.20 Spektrum der Wissenschaft: Feuer in Australien - Ein Desaster aus Menschenhand
24.10.13 Pilot stirbt bei Absturz eines Löschflugzeug
23.10.13 ZEIT: Neue Brände durch Hitze und starke Winde
19.10.13 Spiegel.de Australien: Buschbrände könnten noch Wochen wüten
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1. Pressemeldung
2. Persönliche Mitteilung (über myForum)
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
Geschrieben von Thomas E.Ich habe gerade den Brief an dem PM gelesen. Da ist jemand ziemlich sauer.
Ich denke mal ... ... ... wenn freiwillige Feuerwehrleute in Deutschland seit Monaten im Einsatz wären, unter richtig gefährlichen Bedingungen zum Teil, und unter extrem gesundsheitsabträglichen Bedingungen, und wenn dann die Bundesregierung immer noch nicht wirklich auf Katastrophenmodus umschaltete, um negative PR-Effekte für eine gehätschelte Industrie zu vermeiden ... ... ... dann hielte ich es nicht für ausgeschlossen, daß auch hier der eine oder andere FA ein wenig ungehalten sein könnte.
Geschrieben von Thomas E.Und anscheinend hat man nicht die Mittel um von Kavalarietaktiken auf große Verteidigung mit Schneisen umzustellen. Wobei das natürlich eine Materialschlacht wäre, dagegen wäre Waldbrand Niedersachsen eine Stabsrahmenübung
Auch Verteidigung mit Schneisen hilft vor allem, wenn sie früh genug erfolgt.
Sobald der Wind richtig auffrischt, und das wird er den Meteorologen zufolge, dann mußt Du davon ausgehen, daß Funken zwei oder drei Kilometer weit getragen werden. In Deutschland ist das meistens nicht ganz so schlimm, weil die Vegetation auch in den trockensten Jahren immer noch deutlich mehr Restfeuchte hat, und den meisten Funken der Garaus gemacht wird, indem diese Restfeuchte sich in Wasserdampf verwandelt und dem Funken die Energie entzieht. (Alles auf winzigkleiner Ebene, aber wirksam.)
Bei deutlich trockeneren Bedingungen als in Deutschland (wo auch die relative Luftfeuchtigkeit fast nie in den einstelligen Bereich geht) brauchst Du nicht nur eine enorm breite Schneise, Du mußt sie auch in ganzer Länge verteidigen, auch im Hinterland. Sobald es dabei um hunderte Kilometer geht ... Australien ist ziemlich groß, hat aber nur die 1,4fache Einwohnerzahl von Nordrhein-Westfalen. Ganz New South Wales hat ungefähr so viele Feuerwehrleute wie vier oder fünf Landkreise in Deutschland.
Australien wäre vermutlich froh und glücklich, hätte man dort eine so große Zahl von Feuerwehren, die man wegen fehlender Tagesalarmsicherheit zusammenlegen/abschaffen kann.
Hans-Joachim
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