Rubrik | Einsatz |
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Thema | Australien, ein paar Zahlen zur Entwicklung, ein paar Hintergründe zum Problem | 43 Beiträge |
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 855000 |
Datum | 08.01.2020 20:49 MSG-Nr: [ 855000 ] | 1888 x gelesen |
Geschrieben von Volker L.also wieder das Thema "Fuel Management" und die Feststellung das das was die "Greenies" unter Naturschutz verstehen letztendlich Naturgefährdung bedeutet....
Das ist schon ein bißchen komplizierter als in Deiner Welt, die durch starke Schwarz-Weiß-Kontraste geprägt ist. ;-)
Es gibt da zuerst einmal das klassische "Fuel Management" wie bei den Aborigines: Buschwerk, Unterholz, Bodenbewuchs und auf dem Boden herumliegende Biomasse wird abgebrannt, ältere Stämme bleiben stehen.
Dann gibt es das "Fuel Management" a la Holzindustrie (oder auch a la Donald Trump): Stämme werden herausgenommen und zu Geld gemacht, der Rest bleibt stehen und liegen. Diese Version steigert die Feuergefahr.
Gezielter Einsatz von Feuer zur Risikoverminderung wurde in den USA dort, wo es tatsächlich in hinreichendem Umfang zum Einsatz kommt, in den meisten Fällen von Leuten durchgesetzt, die man in Deutschland "Grüne" nennen würde. (Aus traurigem Anlaß ein Beispiel von vielen.) Das ist auch völlig logisch, denn der Schutz lokaler Artenvielfalt ist häufig nur dadurch möglich, daß natürliche Vegetation wiederhergestellt wird.
Auf der anderen Seite ist es selbstverständlich so, daß das Stammwählerpotential der deutschen Grünen in den Innenstädten der Großstädte zu Hause ist, und dort gibt es mit Sicherheitheit auch Menschen, die nicht einmal eine Vorstellung haben, wie deutsche Natur einmal ausgesehen haben könnte, als es sie noch gab. (Also nicht wie die Baumplantagen, die heutzutage als "Wald" durchgehen.)
Hans-Joachim
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Geändert von Hans-Joachim Z. [08.01.20 20:50] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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