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Thema | Wenn ich Dich mal erwische - Feuerwehrleute bekommen Stress mit Spaziergänger | 41 Beiträge |
Autor | Eike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg | 855291 |
Datum | 18.01.2020 08:58 MSG-Nr: [ 855291 ] | 2870 x gelesen |
Straßenverkehrsordnung
Geschrieben von Jürgen M.Solche Leute muss man halt die Grenzen aufzeigen.
Stimmt! Aber wenns gleich die rechtliche Schiene nimmt, denkt sich der Typ vielleicht was von staatlicher Willkür und kommt gar nicht erst zu dem Gedanken, eventuell was falsch gemacht zu haben.
Ich weiß nicht, ob ich gegen Mitternacht die Geistesgegenwart gehabt hätte, aber wo ich nun ausgeschlafen eine Minute darüber nachgedacht habe, hätte ich mir Name und Adresse des Beschwerdeführers geben lassen, mit dem Argument, dass die Beschwerde natürkich ordnungsgemäß aufgenommen werden muss. Zwei Tage später kommt dann ein amtlicher Brief:
"Sehr geehrter Herr XY,
dankend haben wir Ihre Beschwerde zur Nutzung von Sonderrechren bei der Einsatzfahrt erhalten.
Leider können wir im Moment nichts daran ändern, da wir davon ausgehen, dass die Menschen unserer Stadt für den Fall der Fälle mehrheitlich eine schnellstmögliche Hilfeleistung wünschen. Die StVO schreibt zu diesem Zweck die Nutzung von blauem Blinklicht in Kombination mit einem Signalhorn vor.
Sie können uns jedoch helfen, für den Fall, dass wir mit unserer Einschätzung falsch liegen. Anbei finden Sie die nötigen Unterlagen für eine Unterschriftensammlung. Sie sind hiermit eingeladen, einen Bürgerentscheid zu bewirken, mit der Frage ob die Feuerwehr schnellstmöglich helfen und dabei etwas Lärm machen soll, oder ob sich die Feuerwehr unter Inkaufnahme von mehr Brandopfern, mehr Unfalltoten und höheren Sachschäden bei jeder Einsatzfahrt brav an jede rote Ampel und in jeden Stau stellen soll, um die Bevölkerung nicht im Schlaf zu stören.
Um einen Bürgerentscheid zu erwirken, benötigen Sie nur x-tausend Unterschrifen. Wir wünschen gutes Gelingen!"
Sowas mag bei solchen Menschen vielleicht eher zu der Erkenntnis führen, dass sie mit ihrer Meinung ziemlich allein sind. Der Verdacht staatlicher Willkür kommt nicht auf und weniger Arbeit als ne offizielle Anzeige machts auch. Wenn daraus ne kleine humoristische Annekdote in der Lokalpresse wird, schadet das dem Ansehen des Bürgermeisters auch nicht.
Men lernt nie aus.
Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!
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| 17.01.2020 14:33 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt |
| 18.01.2020 08:58 |
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Eike7 R.7, Gomadingen | |