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Thema | Wenn ich Dich mal erwische - Feuerwehrleute bekommen Stress mit Spaziergänger #
| 41 Beiträge |
Autor | Tobi8as 8B., Hamburg / | 855321 |
Datum | 18.01.2020 19:31 MSG-Nr: [ 855321 ] | 1888 x gelesen |
Straßenverkehrsordnung
Geschrieben von --Eike R.-- Richtig.
Und was passiert, wenn du mit 55 km/h deine Vorfahrtsstraße mit ausgeschalteten Ampeln entlangblinkst und jemand nimmt dir die Vorfahrt? Dann fragen dich hinterher erstmal alle, weshalb du die Tröte nicht an hattest. Und überlegen, ob das vielleicht fahrlässig war.
Nicht unbedingt besser, als mit Tröte zwar ein paar Leute zu wecken, aber sicherer anzukommen und helfen zu können.
Und was wenn der Fahrer des Fahrzeug der gegen die Vorfahrt Regeln verstößt gehörlos ist?
Wie hätte Einsatzhorn dann den Unfall verhindert?
Was wäre an der Schuldfrage anders wenn dies privat passiert, ohne Eindatzfahrt?
Denn mal Hand aufs Herz und ehrlich, ist etwas zu schnell fahren nicht Volkssport?
Der Fahrzeugführer mit negativer Vorfahrt sollte einplanen, dass die Fahrzeuge auf der Vorfahrt berechtigten Straße durchaus ein paar km/h zu schnell fahren.
Also hupst du immer, wenn du Vorfahrt hast, falls jemand die Vorfahrt missachtet?
Ansonsten gilt der Blick im den §35 Absatz 8
"Die Sonderrechte dürfen nur unter gebührender Berücksichtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ausgeübt werden"
Die Missachtung dieses Absatz ist die hauptsächliche Unfallursache bei Einsatzfahrten, dies und der glaube mit Einsatzhorn ist es sicherer und die anderen wären dann Schuld.
Daher behaupte ich, der in der Masse vorliegende Glaube "Einsatzhorn an und die ich kann nicht Schuld sein", zusammen mit der lückenhaften Kenntnis der StVO und VwV zur Stvo, insbesondere die Unkenntnis des §35 Absatz 8 sind das Problem.
Und dies lässt sich nicht durch das Mantra "Aber wir müssen doch mit Tatütata fahren" beseitigen. Dies ist das Problem.
Natürlich kommen noch andere Faktoren bei Einsatzfahrten mit Einsatzfahrzeuge dazu, fehlende Fahrpraxis (sehr geringe Kilometerleistung mit LKW), nicht die Zeit genommen die Sitzposition und Spiegel korrekt einzustellen und Stress und Lärm bedingt durch den Einsatz und das Stichwort, Funkverkehr, einen Gruppenführer der Informationen weitergibt/ erste Befehle erteilt und Vor allem durch den Lärm des Einsatzhorn.
Daher ist es von Vorteil, wenn man sich kognitiv dermaßen unter Kontrolle hat die Ruhe zu bewahren, das Einsatzhorn dann zu nutzen wenn es nötig ist und man verantwortungsvoll eine Groß-Kfz führt und nichts riskiert.
Geschrieben von --Eike R.-- Außerdem wissen wir nicht, ob sich das Ganze auf der durchgehenden Vorfahrtsstraße abgespielt hat.
Das stimmt, mir ging es auch nie um die konkret gefahrene Strecke, sondern die Aussage man müsse doch immer mit Sondersignal (Einsatzhorn) fahren.
Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr
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