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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Coronavirus in Deutschland | 731 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 857623 | ||
Datum | 30.03.2020 08:20 MSG-Nr: [ 857623 ] | 20910 x gelesen | ||
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Geschrieben von Dirk S. Island hatte Ischgl zu diesem Zeitpunkt (um den 5.3) schon zum Risikogebiet erklärt. Die Problematik erkannte Island gegen Ende Februar, am 05.03. erfolgte die Einstufung (in Island!) als Risikogebiet. Das wurde weder in Österreich weitergeleitet, noch in anderen Ländern bekannt gegeben! Geschrieben von Dirk S. Zu diesem Zeitpunkt wurden Reisende aber auch schon aufgerufen sich (freiwillig) zwei Wochen in Quarantäne zu begeben, wenn sie in Österreich waren. ich meine, Schüler in BY mussten da schon zu Hause bleiben. 1, Der Aufruf zur "freiwlligen Quarantäne" erging in Deutschland durch H. Spahn für Rückkehrer am 13.03.2020 (Freitag abend!) - Für die meisten dürfte das ziemlich aus dem "Nichts" gekommen sein. 2. Am 07.03. (Sa.) war den Skifahrern aus D oder A weder bekannt, dass Ischgl von Island zum Risikogebiet erklärt worden war, noch dass sich das Problem da schon länger ausbreitete. Es gab m.W. nicht einen öffentlich aus den Skigebieten bestätigten Fall. (Bekannte Fälle waren z.B. Ende Februar aus einem Innsbrucker Hotel, das waren aber Italiener, die kurz zuvor in Bergamo waren.) 3. In der Woche ab 09.03. wurden dann offenbar erst freiwllig in Ischgl die Apres Ski Bars geschlossen, ab 11.03. dann behördlich angeordnet, der Skibetrieb in Ischgl sollte dann am 13.03. der Skibetrieb enden. 4. Am 12.03. hieß es plötzlich dann, das gelte nicht nur für Ischgl, sondern mit Ende des 15.03. für ganz Tirol. 5. am 13.03. wurde ab dem Nachmittag über Radio von den Österreichern verbreitet, dass die Skigebiete am 13.03. schon schließen müssten und alle Rückkehrer sich bei ihren Gesundheitsbehörden melden sollten. Ua. die Orte Ischgl, St. Anton (das bis dahin einen und auch nur auf Nachfrage bekannten Fall in einem Vorort hatte), das Paznauntal wurden unter Quarantäne gestellt, Urlauber durften ausreisen, wurden aber ab ca. Freitag nachmittags mit Infozetteln informiert (mal mehr, mal weniger). Deine Schilderung ist damit - soweit überhaupt zutreffend - um eine Woche versetzt. Weder war die Lageentwicklung den Urlaubern am 07.03. bekannt, noch in irgendeiner Weise absehbar gewesen. (Und Du darfst mir glauben, dass ich das durchaus mehrfach hinterfragt hatte.) Das kannst Du nicht dem Urlauber vorwerfen, sondern einem Krisen- und Wirtschaftsmanagement, das in der Folge sicherlich noch in diversen Gerichtsverfahren geklärt wird. Dass sich offiziell aus Ischgl abreisende Urlauber (wohl aus D), dann noch nach Beginn der Quarantäne eben nicht nach Hause begeben haben, sondern ihre Karten in nennenswerten Stückzahlen in den benachbarten Skigebieten noch "verfahren" haben, ist ein anderes Thema. Ebenso, warum diese Skigebiete noch auf waren, nachdem doch Tirol eine Verfügung dazu erlassen hatte. Nebenbei bemerkt: In Deutschland spielte man zu dem von Dir genannten Zeitpunkt (07.03.) noch Fußball oder plante das in und um da schon bekannten Infektionsherden. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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