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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Coronavirus in Deutschland | 731 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 858016 | ||
Datum | 15.04.2020 07:35 MSG-Nr: [ 858016 ] | 17883 x gelesen | ||
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Geschrieben von Hans-Joachim Z. Nun, der Studienleiter hat es dadurch "widerlegt", daß er die Auffassung des Test-Herstellers widergibt, der Test sei zuverlässig. Nun ja, er macht den Job lang genug, um das mehr als wir bewerten zu können - er hat auch vor 4 Wochen schon auf zusätzliche Symptome im Rahmen seiner ersten Untersuchung hingewiesen, die das RKI nun auch übernommen hat (und zwar nahezu wortgleich und ohne erkennbare weitere Quellen)... Von daher gehe ich grundsätzlich davon aus, dass er weiß was er tut... Geschrieben von Hans-Joachim Z. Ihre politische Funktion für den Auftraggeber hat sie ja bereits erfüllt, also weg damit. Ziemlich starker Tobak - und kann ich mir beim bisherigen Auftreten weder von H. Laschet noch von Prof. Streeck so vorstellen... Da finde ich schon viel interessanter, dass die Studie der Leopoldina-Experten am Schluß in der Endrunde wohl gar keine Virologen mehr beinhaltete (zumindest hat das MP Söder gestern mehrfach so verwundert erklärt) - und es beim vermittelten Ergebnis (zum Schulbeginn gerade der unteren Klassen) mehr um Politik und Wirtschaft, als um Infektionsschutz gegangen sein wird... Kann aber auch sein, dass man auf immer mehr Ebenen drüber nachdenkt, was man da eigentlich warum gemacht hat... Und plötzlich kommen auch vom RKI solche Ergebnisse: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Neue-RKI-Corona-Fall-Studie-Einfluss-der-Kontaktsperre-eher-maessig-4702096.html?fbclid=IwAR0C44i3wcf5Pi4-6P5a3vUaxvjF4UW-f8L51XpnqK4rZYI7mhOieNOw5Ik Wie erklärt man nun aber, dass vieles von dem, was verlangt und verordnet wurde, weit übers Ziel hinausgeschossen ist a) nichts bis wenig bringt b) eine Ungleichbehandlung sondergleichen ist (wieso verkauft Real Fahrräder, Bücher, Elektronik, Textilien, der Einzelhandel darf das aber nicht?) c) einem Wettbewerb der MP um schärfere Maßnahmen erlegen ist, als man erkannt hat, dass die Bevölkerung das sogar gern so sehen möchte (vgl. Zustimmungswerte Kanzler Kurz, danach MP Söder...) während gleichzeitig Wirtschaft, Arbetsplätze und damit auch Steuereinnahmen, Abgaben und damit Sozial- und Gesundheitssysteme massiv gefährdet werden und es schon längst die ersten Kollateralschäden von Patienten mit anderen Erkranungen gibt, die nicht mehr behandelt werden können oder wollen - während man in weiten Bereichen gerade bei den Hochrisikogruppen (Heime, Betreuung, z.T. auch Kliniken) viel zu wenig gemacht hat und da jetzt völlig unerwartet neue HotSpots geschaffen hat - nur mit viel tragischeren Ergebnissen als Ischgl, Tirschenreuth, oder Heinsberg... Geschrieben von Hans-Joachim Z. Heute morgen mußte ich ein anderes fahrbares Homeoffice beim Arbeitgeber abholen, nahm den (mäßig besetzten) Bus zur U-Bahn, und ... bin nicht eingestiegen. Der ÖPNV war von Anfang an ein Problem, weil egal ob Skigondel, oder -bus, das kein Unterschied zur U-Bahn ist. Die hat man aber dadurch aufgefangen, indem man der Bevölkerung mal eben erklärt hat, dass man bitte möglichst wieder mit dem eigenen Auto fahren sollte - etwas das 4 Wochen vorher politisch noch völlig anders gewünscht war (Fahrrad und ÖPNV waren das erklärte Ziel praktisch aller Parteien). Weder hat aber jeder jetzt plötzlich ein (oder ggf. auch zwei Autos), um damit die Arbeit zu erreichen, noch ist das überall sinnvoll möglich, zumal ja in einigen Fällen offensichtlich die bewusst verknappten Parkplätze dafür gar nicht reichen.. Und solange der ÖPNV so betrieben und oft auch nur noch reduziert angeboten wird, so lange kann ich um Diskussionen wie 1, 1,5, 2 oder 10 m Abstand (beim Gehen, Gegenüberstehen, Sport) nur müde lächeln... Übrigens: Erstaunlicherweise hat sich an dem Bild der Toten/1 Mio EW herzlich wenig geändert, https://kachelmannwetter.com/de/corona-virus/europa/covid19-todesfaelle-per-mio/20200415-0500z.html es bildet immer noch für West- und Mitteleuropa ungefähr umgekehrt proportional die Zahl der verfügbaren Intensivbetten ab... https://www.wissenschaft.de/scienceblogs/corona-epidemie-und-intensivbetten-in-europa-gesundheits-check/ Die einzige Frage, die man da zur Lockerungsdiskussion stellen kann und muss: Wie kann es eigentlich sein, dass Schweden trotz der zweitschlechtesten Versorgung mit Intensivbetten in der o.a. Liste, einem aus anderen Ländern massivst kritisierten Kurs eines relativ lockeren "erklärenden" Umgangs, ohne kompletten Shutdown des Lebens (Verboten sind schon länger Veranstaltungen mit zuerst über 500, danach über 50 Personen, betrieben werden Schulen, Dienstleistungen, Gaststätten mit kleineren Auflagen und viel Appellen) im Verhältnis zu anderen Ländern mit viel strengeren Regeln und besserer Krankenhausversorgung (zB. Frankreich) relativ deutlich weniger Tote hat? Landet man also am Schluß doch wieder hier: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Neue-RKI-Corona-Fall-Studie-Einfluss-der-Kontaktsperre-eher-maessig-4702096.html ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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