News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Fahrzeugtechnik | zurück | ||
Thema | TLF-W war:TLF 2/3000 (dt.) vs. CCFM (fr.) | 404 Beiträge | ||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 858435 | ||
Datum | 03.05.2020 01:48 MSG-Nr: [ 858435 ] | 13171 x gelesen | ||
Infos: | ||||
Geschrieben von Florian H. So gesehen halte ich unsere TLF4000, mit ihren vergleichsweise kompakten Abmessungen, gar nicht für so lachhaft. Man kann sich ja auch mal die Vorzüge bewusst machen. Zum Beispiel Wendigkeit und geringeres Gewicht. Je nach Zufahrtsweg am/im Wald kann dies dem Maschinisten, verglichen mit einem 3- oder gar 4-Achser, schon eine gewisse Erleichterung sein. Dort, wo mit größeren Fahrzeugen erfolgreich gependelt wird, kommt eine andere Taktik zum Einsatz: Man fährt mit den Tankern nicht zur Brandstelle, sondern zu einem geeigneten Wasserumschlagplatz. Von dort pumpt man das Wasser über Schlauchleitungen zur Brandstelle. Sowohl im Gelände als auch dicht an einer Brandstelle in bebautem Gebiet sind Wassertransportfahrzeuge langsam, wodurch der Durchsatz des Pendelverkehrs drastisch sinkt. In diesem Bereich sind Schlauchleitungen haushoch überlegen. Dagegen kann man von verteilt liegenden Wasserentnahmestellen zu einem geeigneten Wasserumschlagplatz auch sehr große Mengen Wasser per LKW fahren. Um das ganze mal an einem Extrembeispiel zu erklären: Nachdem es bei Großbränden zu Koordinationsproblemen gekommen war, hat man im Landkreis Middlesex (das ist im etwas ländlicheren Bereich zwischen New York und Philadelphia und hat etwa die Größe eines deutschen Landkreises) einen Weltalarm für die Wasserversorgung simuliert. Man wollte gern 15000l pro Minute im Pendelverkehr fahren, hat das aber nur kurzzeitig geschafft. Durchhaltefähig wurden 14000l pro Minute erreicht. Man hat dieses Wasser aber nicht zur "Brandstelle" gefahren, sondern zu einer geeignet großen Fläche. Von dort wurde es mit einer doppelten 125mm-Schlauchleitung 1,8 km weit zur "Brandstelle" gepumpt. Kaum eine deutsche Feuerwehr käme jemals auf die Idee, einen Wasserpendel 1,8 km vor dem Einsatzort enden zu lassen. Deshalb sind TLF 4000 besser, und 14000 Liter pro Minute braucht man ja nun auch wirklich selten. Hans-Joachim "Hey Leute, ihr solltet Euch entscheiden: Entweder wollen die da oben heimtückisch die Bevölkerung verkleinern mit dem Killervirus aus dem Labor, oder es gibt gar kein Virus, und der Staat sperrt uns völlig grundlos ein. Eines, bitte. Nicht beides gleichzeitig." | ||||
<< [Master] | antworten | |||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|