Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Erfolgreicher Protest: Anwohner-Petition verhindert Feuerwehrhaus-Neubau | 109 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 858910 |
Datum | 19.05.2020 23:12 MSG-Nr: [ 858910 ] | 4359 x gelesen |
Infos: | 21.05.20 Stadtoberhaupt holt zum Rundumschlag aus - Neues Feuerwehrhaus für Dilsberg: Bürgermeister Frank Volk ist sauer auf den Petitionsausschuss 21.05.20 Anwohner-Petition verhindert Feuerwehrhaus-Neubau auf dem Dilsberg 15.05.20 HP: Feuerwehr Dilsberg
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Hallo,
Geschrieben von Thorsten B.Ist es Egoismus, wenn man seine Rechte nutzt? Wäre es auch Egoismus bei einem Industriebetrieb? Bei einem Hochaus? Oder ist es das nur, weil es eine Feuerwache ist?
Wir müssen uns in meine Augen davon lösen, bei so etwas gleich als "freiwillige" Feuerwehrleute persönlich beleidigt und angegriffen zu sein (und den Eindruck habe ich in vielen Diskussionen).
Ich betrachte das völlig losgelöst vom Thema Feuerwehr. Lass es einen Industriebetrieb, ein Windrad, eine Straße oder sonstwas sein. Es ist nur immer wieder so, dass man viele Dinge zwar positiv sieht (z.B. Windkraft bzw. erneuerbare Energien), allerdings nur so lange, wie man das nicht vor seiner Haustür hat. Gleiche Themen sind auch gern bei Mülldeponien oder ähnlichem, jeder macht Müll, aber bitte lagert ihn weit weg von mir. Auch immer wieder gern gesehen: Krankenhäuser. Will man schon in seiner Nähe, zu weit weg ist ja auch schlecht, aber doch nicht so nah, dass man was davon mitbekommt.
Und wenn man schon was dagegen hat, versucht man es dann mit allen Mitteln. Man versucht, noch so viele weitere drumherum für das gleiche aufzustacheln, man sucht nach allen möglichen Argumenten und Gründen gegen das Projekt. Das ist das, was mich stört. Da hilft dann ab einem (doch schon recht frühen Punkt) auch kein argumentieren mehr, da wird verbissen dagegengeschossen, mit allen legalen und manchmal dann auch illegalen Mitteln. Hab ich selbst schon erlebt. Gegen legale und vernünftig nachvollziehbare Argumentationen hab ich sicherlich nichts.
Geschrieben von Thorsten B.Und wenn die Stadt/ Gemeinde da noch Fehler macht, sollten wir nicht auf den sauer sein, der den Fehler sichtbar gemacht hat. Wenn überhaupt auf den der den Fehler gemacht hat.
Für mich hört sich der Zeitungsbericht so an, dass der Gegner nur irgendwelche Argumente dagegen gesucht hat und dies letztendlich der Strohhalm war, durch den das Projekt erstmal gestoppt wurde. Eigentlich traurig, denn wirklich geholfen ist damit auch keinem. Vermutlich wird das Projekt nur später durchgezogen und dadurch noch teurer. Der Preis eines Funkraumes ist da jedenfalls schnell verblasen.
Gruß,
Michael
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